Schalksmühle.

Die Mehrheit der Schalksmühler Eltern wollen ihr Kind an der Primus-Schule anmelden. Dies ging aus einer Befragung der Eltern der derzeitigen Zweit- und Drittklässler sowie der Kinder, die im nächsten und übernächsten Jahr eingeschult werden, hervor. Damit hat die Gemeinde die nächste Hürde auf dem Weg zur Eröffnung einer Primus-Schule genommen.

„Unsere Erwartungen haben sich mehr als übertroffen. Erstens ist die Rücklaufquote höher als gedacht. Zweitens haben wir nicht zu hoffen gewagt, dass sich so viele Eltern positiv zur Primus-Schule äußern. Schließlich war die Informationszeit relativ kurz und die Stimmung vor dem Prozess in Sachen Schule nicht die beste“, sagte Anja Wolf, Fachbereichsleiterin für Bürgerdienste im Rathaus.

Bauarbeiten in den Ferien

Trotz des guten Ergebnisses wollen sich Wolf und ihre Mitstreiter nicht auf den Lorbeeren ausruhen. Bis zum 1. August soll das Konzept zur Genehmigung an das nordrhein-westfälische Schulministerium geschickt werden. Bis dahin muss ein Raumkonzept für die drei Schulgebäude erstellt werden. Der Raum, in dem die Kinder lernen, gilt als dritter Pädagoge. Daher müssen die Gebäude an die Bedürfnisse des reformpädagogischen Konzeptes angepasst werden. Wolf: „Die notwendigen Umbaumaßnahmen werden aber auf keinen Fall bis zur Schuleröffnung im Sommer 2014 komplett abgeschlossen sein.“

Da die Primus-Schule zunächst mit den Klassen eins und fünf beginnen soll, werden vorrangig die Räumlichkeiten für diese Jahrgänge hergerichtet und die anderen Räume folgen dann nach und nach. Wie bei allen größeren Baumaßnahmen an Schulen üblich, sollen die Arbeiten möglichst in den Ferienzeiten erfolgen, damit die jetzigen sechsten, siebten, achten und neunten Klassen der Verbundschule sowie der dann gegründeten neuen Primus- Schule in ihrem laufenden Schulbetrieb nicht gestört werden. Für die Pläne arbeitet die Gemeinde eng mit dem Schulplaner Achim Körbitz zusammen.