Oberrahmede.

Bestens besucht war am Sonntag der Flohmarkt der Johanniter, der im neugestalteten Garten der Gemeinde Oberrahmede stattfand. Bestens war mit 2218,22 Euro auch der Gesamterlös der Veranstaltung für die Menschen in Lorenzkirch. Dort wird nach dem Elbehochwasser dringend Geld für das Allernötigste gebraucht (wir berichteten).

Der Kontakt nach Lorenzkirch besteht seit dem Hochwasser 2002. Anke Crone und Odette Klenke, die damals schon in Lorenzkirch waren, berichteten am Sonntagnachmittag im Café „Faithbook“ im Gespräch mit Pfarrerin Monika Deitenbeck-Goseberg über die Situation. Die Gemeinde Oberrahmede, aus der viele Spenden für den Flohmarkt gekommen waren, organisierte einen Grill und ein Kuchenbüfett, um die Umsätze des Flohmarkts noch zu steigern. Außerdem gab es eine amerikanische Versteigerung von Bildern.

Gemeindebüro, Caritas und Spedition Küthe nehmen Spenden entgegen

Die Johanniter sammeln darüber hinaus Sachspenden aller Art, die nach Köthen gehen sollen. Auch dort sind die Einwohner dringend auf Hilfe angewiesen. „Die Menschen haben nichts mehr, nichts zum Kochen, nichts zum Anziehen“, sagte Jutta Beißner von den Johannitern. Deshalb sollen Haushaltsgegenstände, die am Sonntag nicht verkauft wurden, als Sachspende dorthin gehen.

Guterhaltene Sachspenden nehmen die Johanniter auch noch weiterhin entgegen. Sie werden im Gemeindebüro in Oberrahmede (Tel. 0 23 51 /5 23 24) und bei der Caritas (Tel. 0 23 51 / 90 50 31) entgegengenommen oder von dort aus abgeholt. Auch bei der Spedition Bernd Küthe können Sachspenden abgegeben werden (In der Dönne 4, Montag bis Donnerstag 9 bis 12.30 Uhr und 16 bis 18.30 Uhr). Gemeinsam mit Daniel Entile von der Caritas wird die Spedition das Sammelgut nach Köthen fahren.