Neuenrade.

Rund 120 Tonnen Schutt, Steine, Grünabfälle und Erde haben die fast 70 freiwilligen Teilnehmer an der 72-Stunden-Aktion benötigt, um die Mammutaufgabe am Neuenrader Stadtgarten zu bewältigen.

Am Sonntagnachmittag ab 14 Uhr feierten Teilnehmer, Freunde und Interessierte die Vollendung eines Projekts, das zu den kräftezehrensten in der Geschichte dieser Aktionreihe gehört. Es galt, den Platz am Stadtgarten für die geplanten Umbaumaßnahmen der Stadt vorzubereiten.

Eine zentrale Begegnungsstätte für Jung und Alt werde dort entstehen, sagte Bürgermeister Klaus Peter Sasse im Vorfeld. Dort ist nicht nur ein Platz der Geselligkeit und Kommunikation vorgesehen, das historische Karussell wird ebenfalls an dieser Stelle beheimatet sein. Die Vorbereitungen sind gemacht.

Im Herzen der Stadt ein Zeichen gesetzt

Dafür haben die Pfadfinder und Messdiener gesorgt und Gewaltiges bewegt: Zehn große Container füllten die fleißigen Helfer binnen 72 Stunden. Manche Objekte waren indes so schwer, dass nur großes Gerät weiterhalf. Da kam Axel Düring am Samstag mit seinem Traktor gerade fichtig. Dank seiner Hilfe wanderten auch die mächtigsten Stahlbetonteile in die Container.

Viel Schweiß sei während der Arbeiten geflossen, aber am Sonntagnachmittag dominierten zufriedene Gesichter. Die gerade mal sechsjährige Mira war die Jüngste im Bunde der Ehrenämtler. Hut ab vor ihrer Leistung und der Leistung des ganzen Teams, das im Herzen der Stadt ein Zeichen setzte. Die Aufbruchstimmung in Neuenrade sei spürbar, hatte sich Sasse schon vor einigen Tagen geäußert.