Schalksmühle.
Ganz vorsichtig streicht die sechsjährige Rahel den Kopf des Streichholzes an der Schachtel entlang. Hauptbrandmeister Thomas Heidfeldt beobachtet das Geschehen ganz genau. Schließlich fängt das kleine Hölzchen Feuer. Rahel zündet ein Teelicht an. Kurz darauf stülpt sie ein Glas über die Flamme, die daraufhin erlischt.
Insgesamt acht Mädchen und Jungen des DRK-Kindergartens Am Mathagen fanden sich jetzt zur Brandschutzerziehung in der Feuerwehrwache Dahlerbrück ein. Thomas Heidfeldt zeigte den Vorschulkindern des Maxi-Clubs, wie sie sich in einer Gefahrensituation verhalten, welche Nummer sie wählen und welche Angaben sie am Telefon machen müssen.
Dann übten die Kinder ein Streichholz zu entzünden. „Man merkt schon Unterschiede. Viele haben noch nie ein Streichholz angemacht“, stellte Gruppenleiterin Jadranka Pintaric fest. Eigentlich besteht die Gruppe aus 16 Kindern. „Wir haben sie geteilt. Kleine Gruppen sind besser, dann kommt jeder mal dran und kann üben“, sagte Pintaric.
Die Mädchen und Jungen lernten, dass die Feuerwehr nicht nur Brände löscht, sondern zum Beispiel auch gerufen wird, wenn jemand von einem Hund gebissen wurde. Viele Ohs und Ahs waren von den Vorschulkindern zu hören, als es an die Besichtigung eines Feuerwehrautos ging.
Thomas Heidfeldt erklärte seinen kleinen Zuhörern, wie die Wasserpumpe, die Schere und das Funkgerät funktionieren. Auch ein Sprungtuch bekamen die Kinder zu sehen. „Das braucht man, wenn es brennt und jemand aus dem Fenster springt“, erklärte der sechsjährige Mika sofort.
Am Ende der Brandschutzerziehung durften alle im Fahrzeug Platz nehmen, und auf dem Hof ein paar Meter vor und zurück fahren, was große Begeisterung bei den Kindern auslöste.