Neuenrade. .

Die Pforten zu drei Neuenrader Gärten werden am kommenden Sonntag, 9. Juni, wieder geöffnet. Dann findet die Aktion „Offene Gärten im Ruhrbogen 2013“ statt. Zwischen 11 und 18 Uhr können Interessierte dann begutachten, was andere Neuenrader aus ihren Gärten machen.

Die drei Teilnehmer bieten ganz unterschiedliche Eindrücke für die Besucher: Im kleinen Buchsbaumgarten von Christel Greis etwa an der Straße Unterer Wemensiepen 21 gibt es vorwiegend Formschnittgehölze. An die Terrasse grenzt ein kleiner Teich.

Herzstück des Zier- und Nutzgartens von Rolf Dzaja an der Breslauer Straße 7 ist ein mit Seerosen bewachsener Teich. Beete mit biologisch angebautem Gemüse sind dort ebenso selbstverständlich wie Beerensträucher, die über den gesamten Garten verteilt sind. Dazu gibt es verschiedene Kräuter und Heilpflanzen zu bewundern. Blumenbeete, kleinere Wasserstellen und einige gemütliche Sitzplätze runden das Bild ab.

Der Garten von Margret Vitz am Hakemetweg 14 ist dem Umweltschutz gewidmet. Das 4100 Quadratmeter große Grundstück dient als Vogelschutzgehölz. Im Naturgarten am Haus wachsen Wildkräuter und Stauden. Totholzhaufen, Trockenmauern und Steinhaufen bieten vielen Wirbeltieren Schutz. Auch ein Bienenhotel ist vorhanden. Zentrum des Gartens ist eine offene Kompostanlage. Ein weiterer Hingucker ist ein Seerosentümpel, der aus einem kleinen Bach gespeist wird.

Neuenrade gehört zu den acht Kommunen, die das Projekt „Offene Gärten im Ruhrbogen“ organisieren. Bereits zum fünften Mal findet diese Aktion mit großem Erfolg statt. In Neuenrade, Balve, Menden, Fröndenberg, Hemer, Iserlohn, Arnsberg und Wickede öffnen viele Gartenfreunde ihre Pforten und freuen sich auf Besucher.

Die nächsten Sonntage, an denen Gärten geöffnet haben, sind der 14. Juli und der 1. September.

Weitere Informationen finden sich in einer Broschüre, die an der Bürgerrezeption im Neuenrader Rathaus ausliegt und auch im Internet auf der Seite www.gaerten-im-ruhrbogen.de zu finden ist.