Nachrodt-Wiblingwerde.

Insbesondere die Aluminiumtore ließen die Mitglieder der Sportvereinigung Nachrodt in der Vergangenheit fluchen: Sie vom Geräteschuppen unterhalb des Gartenhallenbads bis zum Sportplatz zu schleppen, war stets eine unangenehme Plackerei. Seit Samstag ist es damit aber vorbei, jetzt besitzen die Fußballer einen eigenen Geräteschuppen im Wilhelm-Mestekämper-Stadion.

SpVgg-Vorsitzender Peter Krummenerl und Arthur Klick bauten die Holzhütte in Gemeinschaftsarbeit auf. Der Verein hat sich für ein Blockbohlenhaus entschieden, in dem in Trainingsgeräte eingelagert werden können. In der nächsten Woche wird das Blockhaus mit Geräten bestückt. Alle Utensilien ziehen dann vom alten Lager neben dem ehemaligen Saunabereich des Gartenhallenbads um. Für die Sportler ist das eine deutliche Erleichterung: ,,Die weiten Wege mit schwerem Gerät können wir uns demnächst sparen”, freut sich Peter Krummenerl, dem mit Arthur Klick der Aufbau des Geräteschuppens innerhalb eines Tages gelang.

Schon im Dezember hatte der Gemeinderat eine Genehmigung dafür erteilt. Aufgrund des strengen Winters ruhten jedoch alle Bauaktivitäten der Sportvereinigung etwas länger: Auch der Bau des neuen Vereinsdomizils vor dem Stadion ist durch die Frostperiode in Verzug geraten. Wie den Geräteschuppen bauen die Vereinsmitglieder auch hier alles in Eigenregie.

Für das rund 100 Quadratmeter große Vereinsheim sucht die Sportvereinigung übrigens noch einen opassenden Namen und hat deshalb einen Wettbewerb ins Leben gerufen. Alle Nachrodter und die Fans sind aufgefordert, Vorschläge zu machen und sie per E-Mail an spvggnachrodt@gmx.de zu senden. Einsendeschluss ist der 31. Oktober.