Isselburg. . „Die Ritter kommen“ – so lautet das Motto des Isselburger Stadtfestes. Am Stadtturm wird bereits ab Freitag ein echtes Lager errichtet.

Schwerter gezückt und Kettenhemden an: Für Isselburg geht es zurück ins Mittelalter. „Die Ritter kommen“, lautet das Motto des Stadtfestes, das in diesem Jahr nicht nur am Sonntag, 2. Juni an die Minervastraße locken soll – sondern das komplette Wochenende mit verschiedenen Aktionen für Leben im Stadtkern sorgen will. „Nach dem letzten Stadtfest haben wir uns mit der Straßengemeinschaft zusammengesetzt und bereits mit den Planungen für 2013 angefangen“, so André Röhl von Isselburg activ Marketing. Diese Premiere habe sehr gut geklappt. Gemeinsam habe man geschaut, was die Besucher erwarten, welche Wünsche es gibt und was geändert werden kann. „Daher haben wir auch für dieses Jahr ein wenig anders geplant“, so Röhl.

Schmiede und Schaukämpfe

Für die Renaissance des Mittlealters in der Neuzeit konnten die Isselburger Stadtfestorganisatoren die Mittelaltergruppen Fabri et Sagittarii und Fures Temporum gewinnen. Fabri et Sagittarii wird bereits ab Freitagabend ihr Lager in am Stadtturm ausbreiten und bis Sonntag bleiben. Dabei präsentieren die Ritter, Knappen und Mägde Schmiedevorführungen, Bogenschießen, Schaukämpfe, Näharbeiten, Kochvorführungen und ein Kinderprogramm. Mitorganisator und Goldschmiedemeister Jürgen Hesse hatte den Kontakt zu der Truppe hergestellt. Neben den Rittersleuten wird auch der Kölner Gaukler Narrenkai Isselburg einen Besuch abstatten. Einen festen Punkt beim Stadtfest hat er allerdings nicht. Der Gaukler wird – allerdings nur am Sonntag – durch die Menge ziehen und seine Zuschauer sogar mit Feuereinlagen zu begeistern wissen.

Auch wenn die Ritter und Mägde bereits am Freitag anreisen und dann auch abends von den Organisatoren – inoffiziell – begrüßt werden: Offiziell eröffnet wird das mittelalterliche Wochenende mit einem ökumenischen Gottesdienst am Samstag, 1. Juni um 18 Uhr unter dem Ständebaum direkt an der Issel. Dies soll erstmals ein seichter Einstieg in das Stadtfest sein. Nach dem Gottesdienst geht es nämlich noch weiter mit einer kleinen Verköstigung, sowie einer Stadtführung durch den Heimatkreis. Und bereits am Samstagnachmittag werden alte Spiele für Kinder auf dem K&K-Parkplatz angeboten.

Rund 35 Aussteller

Am Tag drauf, also Sonntag, 2. Juni, wird die Minervastraße dann in die Zeit des Mittelalters versetzt. Von 11 bis 17 Uhr werden Einzelhändler, Vereine und Privatpersonen ihre Stände aufbauen. Bislang haben schon 35 Aussteller zugesagt.

Das Schöne daran: „Viele haben ihre Stände und Aktionen auch dem Thema Mittelalter angepasst“, freut sich Röhl. Und so werden auch die Isselburger Gastronome für zünftige Mahlzeiten sorgen. Vor allem kleine Besucher sollten das Stadtfest möglichst in traditionellen Gewändern besuchen. Denn wer gewandet kommt, kann sich am IaM-Stand eine Überraschung abholen.

Übrigens: Weil die Ritter ihr Lager am Stadtturm aufbauen, wird vor allem der Bereich am Münsterdeich bis hin zur Minervastraße mit Ständen gefüllt. Für die Zeit des Stadtfestes ist die Minervastraße teilweise und die Drengfurterstraße komplett gesperrt. Heißt: Der Bus wird eine weiträumige Umleitung fahren müssen.

INFORMATION:

Zahlreiche Vereine und Institutionen aus Isselburg haben sich schon jetzt für eine aktive Teilnahme am Stadtfest angemeldet. So wird die Verbundschule mit einem Info-Stand dabei sein. Für die musikalische Untermalung sorgen der Männergesangsverein und Tambourcorps. Die Firma Bollwerk hat zum Beispiel eine Fotoaktion geplant – wie genau diese allerdings aussieht, wird noch nicht verraten.

I m Mittelalter mitmischen können auch noch viele weitere Interessierte. Wer auch einen Stand auf dem Stadtfest aufbauen möchte, hat noch immer die Gelegenheit sich zu melden. Sei es in Form eines Verkaufsstandes oder als Privatperson. Mitstreiter und Ideen sind herzlich willkommen. Bis Ende der Woche läuft die Anmeldefrist. Kontakt: Isselburg activ Marketing, 02874/942344, E-Mail: info@isselburg-activ.de