Altena.

Es zeigt sich, was zu erwarten war: Etliche Straßen haben den Winter nicht besonders gut überstanden. Bauhofleiter Volker Richter und Straßenmeister Detlef Kalupka kennen das Straßennetz wie ihre Westentasche und wissen, wo es im Sinne des Wortes Löcher aufweist.

Ein paar Beispiele: Da wäre die Straße „Zum Hohle“ hinter der Turnhalle in Altroggenrahmede oder der Bereich an der Roleye in Evingsen. Dazu zählen nach den Beobachtungen des Baubetriebshofes auch abzweigende Straßen und weiterführende Wege wie die Martin-Luther-Straße, der Giebelweg und der Kettlerweg. Ein anderes Beispiel sei die Niedermöllerstraße in Dahle, etwa auf dem ersten Abschnitt am Friedhof. Bei allen Straßen handelt es sich um städtische.

Und wo sieht es wirklich schlimm aus? Volker Richter muss nicht lange überlegen: Ein krasses Beispiel sei „die Nette“, und zwar fast im gesamten Verlauf von der Bachstraße über die Nettestraße bis zur Westiger Straße. Auch auf der Ihmerter Straße (Landstraße 683) steht es alles andere als „zum Besten“ und natürlich im weiteren Verlauf der Landstraße 698 Richtung Dahle und den Kohlberg hinauf.

Oder in einer ganz anderen Ecke des Stadtgebietes, nämlich am Hemecker Weg (Landstraße 694), der lediglich im oberen und unteren Bereich in einem guten Zustand ist. All diese Beispiele, die Namen sagen es, unterstehen dem Landesbetrieb Straßen NRW.

Der Stadt sind also hier die Hände gebunden, zumindest, was mehr als reine Reparaturen angeht. So gibt es zwar so genannte U-/I-Verträge (Unterhaltung und Instandsetzung) mit Straßen NRW. Diese betreffen im Verlauf der Nette zum Beispiel den Abschnitt von der Bachstraße bis zur Westiger Straße, etwa in Höhe des Industrie-Abwasserverbandes. Hier gibt es zwar dicke Schäden, aber mit einfacher Instandhaltung und Reparatur ist es hier längst nicht mehr getan. Volker Richter: „Die Straße ist durch.“