Lüdenscheid.

Die Hochstraße ist zwischen den Einmündungen Sauerfelder und Staberger Straße wegen eines Wasserrohrbruchs komplett gesperrt. Dort ist gegen 23 Uhr am Samstag ein großes Stück einer 45 Zentimeter dicken Graugussleitung gebrochen. Die Arbeiten werden, wie vor Ort zu hören war, bis mindestens Mitte der Woche andauern.

Aufgefallen ist der Schaden laut Stadtwerke-Sprecher Andreas Köster gegen 23 Uhr durch einen erheblichen Druckabfall im Leitungssystem. Gleichzeitig gingen die ersten Anrufe betroffener Anwohner ein, bei denen nur noch wenig bis gar kein Wasser aus den Hähnen kam. Die Stelle, an der die Hauptverbindungsleitung in der Hochstraße leckte, war schnell gefunden. Die Zuleitung wurde abgesperrt und die Trinkwasserversorgung der Haushalte über andere Leitungen sichergestellt, erklärte Köster. Gegen Mitternacht sei dies erledigt gewesen.

Mit Verkehrsbehinderungen ist zu rechnen

Bereits in der Nacht rückten Tiefbauer mit schwerem Gerät an, um das kaputte Rohr durch ein Kunststoffrohr zu ersetzen. Erdbewegungen nach der langandauernden Kälte sind vermutlich die Ursache für den Rohrbruch, so Köster. Graugussrohre seien in der Regel langlebig, aber sie reagieren nicht so flexibel wie Kunststoff, wenn sie Druck ausgesetzt werden.

Da es sich um einen gravierenden Schaden auf zehn Metern Länge handelt, musste die Hochstraße in diesem Bereich komplett gesperrt werden. Es ist mit erheblichen Verkehrsbehinderungen zu rechnen. Wer vom Sauerfeld zum Bräuckenkreuz fahren möchte, muss links in Richtung Oberstadttunnel abbiegen und kann rechts über die Staberger Straße fahren, um wieder auf die Hochstraße zu gelangen. In Gegenrichtung wird der Verkehr kurz hinter dem Bräuckenkreuz nach rechts auf die Staberger Straße umgeleitet.

Wegen der Sperrung können die Bushaltestellen Hochstraße und Grüner Weg nicht angefahren werden, so die MVG auf ihrer Internetseite.