Schalksmühle.

Mit der Sage über den verführerischen Gesang der Sirenen leitete Pastor Thorsten Rehberg in seiner Begrüßung auch im Namen der Gemeinde auf das Streichquartett Les Sirénes über, das in der Kirche Sankt Thomas Morus am Freitagabend gastierte.

Freya Deiting (Geige), Dagmara Daniel (Geige), Christina Hanl (Bratsche) und Jelena Likusic (Violin-Cello) freuten sich, in der Region spielen zu können; ihre Auftritte finden sonst mehr im Dortmunder Raum statt. Mit Natürlichkeit und sehr viel weiblichem Charme moderierten sie ihr universelles Programm an. Vorab gingen sie abwechselnd jeweils auf die einzelnen, ausgewählten Stücke aus Barock, Klassik, Romantik und Moderne wie beispielsweise von Metallica ein.

Ihr musikalisches Können, ihre Harmonie im Spiel miteinander, die Freude an der Musik und am Musizieren begeisterte das Publikum.

Zuhörer forderten Zugabe

Werke von Maria Theresia Paradis, einer blinden Komponistin, ab 1775 als Pianistin in Wien sehr prominent, schwebten zart intoniert durch das mit Kerzen beleuchtete Kirchenschiff. Irish Sweet, eine Mischung aus verschiedenen Stücken des Landes der Feen und Elfen, faszinierte mit heiteren, rhythmischen Klängen; ein leidenschaftlicher Tango und eigens arrangierte Jazzstandards – für jeden Musikgeschmack war etwas dabei.

Beliebte Filmmusik wie auch das Highlight zum Schluss des Konzerts, die „Bohemian Rhapsody“ von Queen, zeigten das fachliche Können der international bekannten Musikerinnen. Die Zuhörer forderten mit anhaltenden Klatschrhythmen die Zugabe. „Get Back“, von den Beatles forderte die Besucher auf: „Come Back“, so die witzige Interpretation des Quartetts.