Schalksmühle. Musikalische Grenzüberschreitungen verspricht das Streichquartett Les Sirènes – heute Abend treten die Musikerinnen ab 20 Uhr in der Katholische Kirche auf. Die Veranstaltung präsentiert das Kulturbüro der Gemeinde. Dabei wird das Streichquartett „Les Sirènes“ nicht nur als klassisches Ensemble zu hören und sehen sein.

Sei es Klassik, Tango nuevo, Jazz, Rock, Pop oder Anleihen aus der World Music: „Die Zuhörer erleben ein fantastisch aufeinander eingespieltes Ensemble mit Sinn für Überraschungen und Humor und dem besonderen Markenzeichen, die feinen Momente der Musik auf berührende Art und Weise zum Klingen zu bringen“, versprechen die Organisatoren. Die Presse bezeichnete Les Sirènes mit Adjektiven wie temperamentvoll, sensibel und betörend.

Die Gruppe ist nach eigenen Angaben aufgeschlossen gegenüber genre-übergreifenden Projekten: So spielten sie beispielsweise im Rahmen der Kulturhauptstadt Ruhr 2010 mit der Jazz-Legende Dennis Rowland aus den USA und dem East West European Jazz Orchestra / Twins 2010 und haben Beatles-Arrangement des Prager Pianisten und Komponisten Milan Svoboda im Repertoire. Weitere Projekte wie zum Beispiel mit dem serbischen Jazz-Pianisten Alexander Dujin sind in Vorbereitung.

Sie setzen bei ihrer Hör-Verführung auf Vielfältigkeit und Ausdruck

„Frisch und unverfälscht kombinieren Les Sirènes ihre vielfältigen musikalischen Erfahrungen und genießen ihr lebendiges Zusammenspiel“, heißt es in der Ankündigung. Sie setzen bei ihrer Hör-Verführung auf Vielfältigkeit und Ausdruck. Frauenpower auf 16 Saiten: Das sind Les Sirènes: Freya Deiting (Violine), Dagmara Daniel (Violine), Christine Hanl (Viola) und Jelena Likusic (Violoncello).

Die Dortmunder Violinistin Freya Deiting (Violine) erhielt ihre musikalische Ausbildung in Dortmund und Düsseldorf. Nach dem Studium setzte sie ganz bewusst einen Akzent auf kammermusikalische Formationen sowie auf solistische Arbeit. So ist sie als Solistin seit 2002 mit dem Salonorchester Münster zu hören, mit dem sie im In- und Ausland konzertiert. Angefangen während der Schulzeit mit ersten eigenen Improvisationen bei der irischen Band „Meiteal“ bildete sie sich später in den Bereichen Klezmer und Jazz fort.

Veranstalter verspricht "Konzertgenuss der besonderen Art"

Dagmara Daniel (Violine) studierte Violine in Krakau, Köln und Basel, wo sie ihr Konzertdiplom ablegte. Schon als 17-Jährige gab sie ihr Solodebüt mit dem Jugendsinfonieorchester von Bielsko-Biala. Sie ist Preisträgerin diverser Wettbewerbe und erhielt diverse Stipendien, beispielsweise der internationalen jungen Orchesterakademie Bayreuth und des Mozarteums Salzburg.

Christine Hanl (Viola) erhielt ihre musikalische Ausbildung in Salzburg, Dortmund und Düsseldorf. Sie wirkte in zahlreichen Orchestern mit, unter anderem bei den Duisburger Philharmonikern, Düsseldorfer Symphonikern und den Essener Philharmonikern.

Nach ihrem ersten Violoncellostudium an der Musikhochschule in Belgrad arbeitete Jelena Likusic (Violoncello) zunächst in der Belgrader Philharmonie und wechselte dann in das Serbische Rundfunkorchester. Aufbaustudien führten sie an die Musikhochschulen Dortmund und Düsseldorf, an denen sie künstlerische und pädagogische Abschlüsse absolvierte.

„Les Sirènes vereinen hohes Spielniveau, außergewöhnlich Arrangements und feinen weiblichen Charme – ein Konzertgenuss der besonderen Art“, so die Veranstalter