Werdohl. Werdohler Brandbekämpfer im Dauereinsatz.

Ein arbeitsreiches Wochenende haben die Werdohler Brandbekämpfer hinter sich gebracht. Neben der Präsentationen im Rahmen des verkaufsoffenen Sonntags mussten die Helfer noch einige Male ausrücken.

In der Nacht von Samstag auf Sonntag hatten bisher unbekannte Täter einen Zeitungsstapel angezündet, der in der Telefonzelle in Versevörde lagerte. „Um 3.38 Uhr wurden wir zu diesem Kleinbrand gerufen“, berichtet Stadtbrandinspektor Manfred Theile im Gespräch mit unserer Zeitung. Der Löschzug Kleinhammer und die Löschgruppe Brüninghaus rückten aus. Vor Ort löschten die Brandbekämpfer das brennende Papier, das Polizeibeamte bereits aus der Telefonzelle gezogen hatten.

Am Samstag wurden die Helfer sogar drei Mal alarmiert: Um 7.54 Uhr rückte der Löschzug Stadtmitte aus, da sich auf der Bundesstraße 236 eine Kraftstoffspur befand. „Wir haben die Straße an den Gefahrenstellen bis Teindeln mit Binde- und Neutralisationsmittel abgestreut“, berichtet der Stadtbrandinspektor. Ab Teindeln habe dann die Plettenberger Feuerwehr für Verkehrssicherheit gesorgt.

Ursache des Geruchs nicht ermittelbar

Binde- und Neutralisationsmittel fanden kurz darauf erneut Verwendung: Um 12.24 Uhr, als der Löschzug Kleinhammer, die Löschgruppe Brüninghaus und der Löschzug Eveking eine Ölspur in der Becke beseitigen mussten. Nur wenig später, um 12.58 Uhr, sollten die Helfer sich um eine Person in Not kümmern, die sich laut Mitteilung hinter einer verschlossenen Tür befand. „Als alle bereits am Gerätehaus eingetroffen waren, wurde die Feuerwehr aber abbestellt“, schildert Theile.

Zum Wochenend-Auftakt hatten sich der Löschzug Kleinhammer und der Löschgruppe Brüninghaus mit einem Gasalarm beschäftigen müssen. „Sie wurden am Freitagabend um 23.19 Uhr zur Karl-Schloemer-Straße gerufen, weil dort ein entsprechender Geruch im Keller eines Hauses festgestellt worden war“, erklärt der Feuerwehrchef. Unterstützung erhielten die Alarmierten von den Brandbekämpfern aus Eveking, die in einem ihrer Einsatzfahrzeuge über entsprechende Messgeräte verfügen. Allerdings habe die Ursache des Geruchs nicht ermittelt werden können. Theile: „Ein Gas-Leck war es aber auf jeden Fall nicht.“