Werdohl.
Die Auslosung vor einer Woche hatte es so ergeben: Die nächste „Mittendrin“-Sendung der Lokalzeit Südwestfalen des WDR sollte am Montag in Eveking produziert werden. Bereits vor 9 Uhr hatten sich gestern zahlreiche Vereinsvertreter, interessierte Bürger und natürlich Männer des Löschzuges Eveking am Feuerwehr-Gerätehaus unterhalb des Gewerbeparks an der Bundesstraße 229 eingefunden. Sie waren Kulisse und Akteure für den Beitrag gleichermaßen. Interessiert dürften sie verfolgt haben, was aus den bis etwa 14 Uhr andauernden Dreharbeiten bis zum Abend geworden war.
Für Reporterin Claudia Rohlfing und ihr Kamerateam war im Laufe der vergangenen Woche nach entsprechenden Hinweisen aus der Bevölkerung ein kleiner Themenkatalog zusammengestellt worden. Ein Schwerpunkt war dabei der Feuerwehr-Löschzug Eveking, der mit einer kleinen ABC-Übung ins Bild rückte.
Die notwendigen Erläuterungen dazu gab es Zugführer Thomas Scharpe, der im weiteren Verlauf auch die Gelegenheit wahrnahm, die Werbetrommel für junge Nachwuchskräfte zu rühren. Denn trotz der Jugendfeuerwehr, aus der die Löschzüge ihren Nachwuchs rekrutieren, sind die Blauröcke für jede zusätzliche Kraft dankbar.
Abstecher zu den Maltesern musste ausfallen
Mit im Kreis derer, die sich in dem „Mittendrin“-Beitrag präsentierten, war natürlich auch der Versetaler Schützenverein. Kurzerhand zog der WDR- und Zuschauertross nach Altenmühle um. Dort wurde im Bild festgehalten, wie Vereinsmitglieder den Riesengrill für das bevorstehende Hähnchenspektakel am zweiten Mai-Wochenende aufbauten.
Eingeladen waren ferner der Versetaler Obst- und Gartenbauverein, der allerdings im Freiland wegen der „nachhinkenden“ Vegetation noch nicht viel zeigen konnte. Außerdem nahmen Vorstandsmitglieder des SGV die Gelegenheit wahr, sich in Szene zu setzen – genau wie die Angler.
Eigentlich war auch ein Abstecher zu den Maltesern an der Kirchstraße vorgesehen gewesen. Hier sollte ein Erste-Hilfe-Kursus stattfinden. Der Programmpunkt musste allerdings kurzfristig gestrichen werden, denn alle Kräfte waren – bis auf zwei Frauen – nach einem Großbrand in einer Spedition zum Hilfseinsatz nach Lüdenscheid beordert worden. Das gilt übrigens auch für den Löschzug Eveking. Seit den frühen Morgenstunden waren sechs seiner Männer (die später am Vormittag durch Kameraden abgelöst wurden) mit dem Messwagen rund um den Brandort unterwegs, um die Schadstoffwerte in der Luft zu ermitteln.