Halver.
Es hat zweifellos einen hohen Stellenwert, wenn der TuS Ennepe die Fußballschule des Profi-Soccer-Teams nach Schwenke holt und nicht nur Kindern, sondern auch Jugendlichen das besondere Training mit ehemaligen Profis bietet. Trotz „eisiger“ Temperaturen kamen 21 Jungen und zwei Mädchen zum Sportplatz auf der Friedrichshöhe, um sich von Bernd Hobsch und Jörg Dittwar trainieren zu lassen.
Hobsch spielte bei den Erstligisten Werder Bremen – mit denen er Deutscher Meister und Pokalsieger wurde – , TSV 1860 München, dem 1. FC Nürnberg sowie Stade Rennes. Während Hobsch viele Tore schoss, war Jörg Dittwar, der erfolgreiche Jahre beim 1. FC Nürnberg erlebte, für die Defensive zuständig. Eine Verletzung verhinderte, dass Dittwar in den Nationalmannschaftskader für die Weltmeisterschaft 1990 in Italien berufen wurde.
Keine Frage, dass besonders die Jugendlichen – das Altersspektrum der Teilnehmer reichte von sechs bis 17 Jahre – genau zuhörten, was ihnen die beiden ehemaligen Fußballprofis zu sagen hatten. Natürlich versuchten die Mädchen und Jungen das auch auf dem Kunstrasen, dieser war erst am Osterwochenende von Mitgliedern des TuS Ennepe vom Schnee befreit worden, in der „FK-Söhnchen-Arena“ umzusetzen.
„Wir haben eine besondere Vereinbarung mit dem TuS Ennepe, dass wir nicht nur Kinder, sondern auch Jugendliche trainieren“, erklärten Hobsch und Dittwar. Daher sehe das Training – das auch heute noch einmal läuft – für die Jugendlichen anders aus als für die Kinder. „Wir zeigen ihnen, wie im Leistungsbereich trainiert wird.“
Die jungen Fußballer erfuhren also, wie im Profibereich Ausdauer, Technik und die verschiedenen Spielformen trainiert werden. Alles natürlich Ball orientiert, Kondition werde nicht „gebolzt“. Bei den Kindern stand der Fußball fast noch mehr im Mittelpunkt. Denn die jungen Spieler soll lernen, wie man den Ball mitnimmt, ihn verarbeitet. Dabei standen nicht nur entsprechende Übungen auf dem Plan, sondern ebenfalls immer wieder kleine Spiele, bei denen vier gegen vier ohne Torwart auf kleine Tore spielten – was den Kindern natürlich Spaß machte.