Altena. Ein Technikplan gehört dazu, wenn der Kulturring Verträge schließt. Die Künstler legen darin unter anderem fest, welche Lichttechnik sie erwarten – Anforderungen, die Barbara Langos in der Vergangenheit manche schlaflose Nacht bescherte. „Die Technik in der Burg Holtzbrinck war von 1974“, schilderte sie. „Kern“ war ein riesiges Steuerpult, das deutlich wahrnehmbare Geräusche verursachte – mehr als eine sensible Künstlerseele fühlte sich dadurch genervt.
Ein Technikplan gehört dazu, wenn der Kulturring Verträge schließt. Die Künstler legen darin unter anderem fest, welche Lichttechnik sie erwarten – Anforderungen, die Barbara Langos in der Vergangenheit manche schlaflose Nacht bescherte. „Die Technik in der Burg Holtzbrinck war von 1974“, schilderte sie. „Kern“ war ein riesiges Steuerpult, das deutlich wahrnehmbare Geräusche verursachte – mehr als eine sensible Künstlerseele fühlte sich dadurch genervt.
Besser wurde es, als der Kulturring eine Kooperation mit der Technik-AG des Gymnasiums vereinbarte. Julian „Atze“ Schmidt bemüht sich seither, die Erwartungen der Akteure zu erfüllen. Immer wieder musste er die vorhandene Anlage durch zugemietete Elemente ergänzen – auf Dauer nicht nur umständlich, sondern auch teuer. Deshalb plante der Gymnasiast auf Bitten von Barbara Langos eine neue Anlage.
Nur: Woher nehmen? Für die Investition war eigentlich kein Geld da. Die Kulturring-Geschäftsführerin machte sich auf den Weg zur Linscheidstraße, wo sich Stadtwerke-Geschäftsführer Marc Bunse schnell überzeugen ließ: Sein Unternehmen übernahm die Kosten für eine Erneuerung der Lichttechnik.
Zu den Kosten mochte Bunse nur soviel sagen, dass die Stadtwerke den Kulturring insgesamt mit einem hohen vierstelligen Betrag fördern, weil sie auch die Jazzkonzerte mitfinanzieren. Insgesamt gebe das Unternehmen „jährlich einen fünfstelligen Betrag“ für Sponsoring aus, sagte er – bei etwa 14 Mio. Euro Umsatz im Gasbereich lasse sich das verkraften: „Die Mehrbelastung für die Kunden liegt wahrscheinlich irgendwo an der achten Stelle hinterm Komma“, meinte der Geschäftsführer.
Ihre ersten Einsätze hat die neue Technik schon hinter sich, auch Holtzbrinck-Hausmeister Wolfewicz ist voll des Lobes: Viel besser sei das Licht. Zudem spare die Anlage Energie und sei in der Handhabung unkomplizierter als die Vorgängerin.