Lüdenscheid. . Trotz der winterlichen Wetterverhältnisse haben am Sonntag viele Besucher das Osterfeuer des Bürger-Schützen-Vereins auf dem Festgelände an der Hohen Steinert besucht. Heiße Getränke wie Glühwein und Lumumba liefen im Verkauf besonders gut.

„Das hat eher das Flair einer Après-Ski-Party mit Lagerfeuer“, sagte der amtierende König des Bürger-Schützen-Vereins, Volker Halbhuber, angesichts der frostigen Temperaturen und des Schneefalls, der am Ostersonntag vorherrschte. Dennoch: Je näher der Termin für das Entfachen des Osterfeuers rückte, desto mehr Besucher zog es auf das Festgelände an der Hohen Steinert. Für die Hartgesottenen gab es auch kalte Getränke. Alle anderen bevorzugten da eher Glühwein oder alkoholische Mischgetränke wie Lumumba oder Kakao. Auf der kulinarischen Seite gab es gebratene Champignons, Bratwurst und Pommes.

Wenige Stunden zuvor hatten die Bürger-Schützen das Feuer aufgeschichtet. Den Grobschnitt hierzu hatten die Vereinsmitglieder in den vergangenen Wochen rund um das Festgelände gesammelt. Die Höhe des Osterfeuers fiel in diesem Jahr allerdings um einiges kleiner aus. „Aufgrund der Witterung hatten wir weniger Material als in den Jahren zuvor“, so Volker Halbhuber. Einige Arbeitseinsätze seien aufgrund des Wetters einfach nicht möglich gewesen.

Für das nötige Volumen sorgten Holzpaletten und viel Pappe. Als die Dunkelheit einsetzte, schritten Dirk Müller und Ulrich Jopke zur Tat. Mit brennenden Fackeln liefen sie den Weg zum Osterfeuer ab und entzündeten das Brennmaterial. Die Flammen- und Rauchsäule ragte meterhoch über den Platz. Um die Sicherheit zu gewährleisten, hatten die Schützen mit Detlef Juncker eine Feuerwache installiert. Er bewachte das Feuer die komplette Nacht hindurch.