Lüdenscheid. .
„Mit dem Erlös der Spendenaktion soll die Innenausstattung des neuen Einsatzfahrzeuges um Transportboxen erweitert werden“, so die Leiterin der Rettungshundestaffel, Melanie Langenohl.
Zusätzlich zu den acht Boxen im Innenraum des Transporters sind noch vier weitere in einem Anhänger geplant, um auch alle zwölf Einsatzhunde der Staffel an den Einsatzort oder die Trainingsstätte bringen zu können. Im vergangenen Jahr konnte durch die Sammelaktion das neue Martinshorn samt Blaulicht angeschafft werden.
Neben den Geschicklichkeits- und Gehorsamsübungen mit den Hunden standen auch die Gespräche mit den Passanten im Mittelpunkt, um für die Arbeit der Rettungshundestaffel zu werben. „Zweimal in der Woche werden die Hunde trainiert“, so Melanie Langenohl. Die zeitaufwendige Arbeit geschehe zu hundert Prozent ehrenamtlich. Im vergangenen Jahr sind die Einsatzkräfte vier Mal zu einem Ernstfall ausgerückt. „Wir werden immer dann gerufen, wenn Menschen verletzt oder vermisst sind. Dies können demenzerkrankte Personen sein oder aber Kinder, die nicht wieder vom Spielen heimkehren“. In diesen Fällen kann die Polizei oder die Feuerwehr die Hilfe der Rettungshundestaffel anfordern.
Sind die Einsatzkräfte einmal vor Ort, werden Flächensuchteams gebildet. „Ein Rettungshund muss in der Lage sein, innerhalb von 20 Minuten eine Fläche in der Größe von 30 000 Quadratmetern absuchen zu können“, so Melanie Langenohl. Bis zu ihrem 7. Lebensalter werden Rettungshunde ausgebildet. Die zweieinhalbjährige Labradorhündin Luna ist eine der zwölf aktiven Rettungshunde der Staffel und gehorcht ihrem Besitzer Roland Lech aufs Wort. Nur ein Kommando, und der Vierbeiner absolviert den Parcours perfekt.