Plettenberg. .
Denn: Während sonst zu dieser Jahreszeit Gärten und Friedhöfe bereits in voller Blüte stehen, ist aufgrund des anhaltenden Frosts ans Pflanzen nicht zu denken. Und das bekommen auch die Wochenmarkthändler zu spüren. Wo sonst Primeln, Stiefmütterchen & Co. in großen Mengen nachgefragt werden, sind die Kunden in diesem Jahr überaus zurückhaltend. Zum einen, weil der gefrorene Boden ein Einpflanzen gar nicht zulässt, zum anderen, weil die Käufer Angst haben, dass die Pflanzen verfroren sind, wissen die Händler. Dabei geben sie sich die größte Mühe, die Pflanzen zu schützen, sei es mit Hilfe von Zelten oder Gasflaschen.
Und bei Minusgraden würden die Pflanzen erst gar nicht aus dem Lastwagen geholt, sondern direkt aus dem Wagen heraus verkauft. "In diesem Fall haben wir die Erlaubnis, die Autos an unserem Stand stehen zu lassen, damit die Pflanzen keinen Schaden nehmen", erklärt Andrea Hohlfeld.
Empfindliche Topfpflanzen wie Hortensien oder Fleißige Lieschen sucht man an den Marktständen in diesen Wochen daher auch vergeblich: "Die sind viel zu empfindlich, die bringen wir gar nicht erst mit auf den Markt", sagt Hohlfeld. Doch trotz aller Vorsichtsmaßnahmen läuft der Verkauf schlecht, verzeichnen Händler und Gärtnereien dramatische Umsatzeinbußen