Lüdenscheid. Als „Held von der Oder“, der im Jahre 1997 während der Oder-Flut mit seinen Soldaten Schlimmeres verhinderte, ist er vielen in Erinnerung geblieben. Aber auch als Generalsinspekteur der Bundeswehr ist Hans-Peter von Kirchbach den Menschen ein Begriff.
Der heutige Präsident der Johanniter-Unfall-Hilfe war zu Gast in Lüdenscheid – und zwar nicht nur auf kurzer Stippvisite. Vielmehr absolvierte er den ganzen Tag über ein umfangreiches Programm, um die Arbeit des Regionalverbandes Südwestfalen in Lüdenscheid kennenzulernen.
Und er zeigte sich beeindruckt von der Vielseitigkeit des Engagements. „Die Johanniter spielen in Lüdenscheid eine wichtige Rolle, und vieles davon habe ich nicht gewusst“, so von Kirchbach, dessen Amtszeit nach eigener Aussage in wenigen Monaten enden wird.
Eintrag ins Goldene Buch der Stadt
Nichtsdestotrotz gab der Präsident in Versprechen ab, das er gerne auch einhalten möchte: Die Rückkehr anlässlich der Eröffnung der neuen Kindertagesstätte an der Brüderstraße im Sommer dieses Jahres. Denn diese noch im Bau befindliche Immobilie war nur eine Station auf seiner gestrigen Rundreise durch Lüdenscheid.
Vom zuständigen Architekten sowie von Christoph Loos, Geschäftsführer der Lüdenscheider Wohnstätten AG, der das Haus gehört, erhielten die Besucher, darunter Mitglieder des Landesvorstandes, detaillierte Einblicke in die künftige Kindertagesstätte. Diese wird bekanntlich zwei Gruppen mit jeweils 20 Kindern, darunter zwölf Unter-Dreijährige, beherbergen. „Von der Kita wird das ganze Quartier profitieren, es wird wieder belebt“, betonte Bürgermeister Dieter Dzewas die gute Zusammenarbeit mit der JU. Weitere Stationen von Kirchbachs waren gestern zudem die Louise Scheppler-Kita sowie die Regionalgeschäftsstelle. Und: Auch der Eintrag ins Goldene Buch der Stadt im alten Amtssaal durfte natürlich nicht fehlen. „Ich freue mich, dass ich diesen herrlichen Raum kennenlernen durfte.“