Werdohl.

„Es wird garantiert viel besser als im vergangenen Jahr“, verspricht Ingo Wöste, Geschäftsführer der Werdohler Wohnungsgesellschaft (Woge), für die Großveranstaltung „Genuss am Fluss“. Vor allem für „Woge live“ am Samstagabend auf den Lennewiesen haben sich Wöste und Susanne Macaluso von der Werdohl Marketing einiges einfallen lassen, um die Veranstaltung „zu perfektionieren“.

„Während im vergangenen Jahr der Fokus auf einen Top- act gerichtet war, sollen diesmal viele einzelne Akteure während des vierstündigen Programms für Unterhaltung auf dem Festgelände sorgen“, so Wöste. Auch die Bühne wird nicht wie im Vorjahr direkt an der Lenne stehen, sondern zwischen Fluss und Dammstraße. Das sei für die Akustik besser. Neben der Hauptbühne ist auch eine Nebenbühne vorgesehen, die ebenfalls bespielt werden soll. „Im vergangenen Jahr haben wir keine Sitzplätze angeboten, auch das wollen wir ändern“, erklärt Wöste. Eine Budenreihe, ausgestattet mit Bierzeltgarnituren und Heiz-Pilzen, ist deshalb geplant.

„Das ganze Gelände, auch die Lenne selbst, wird zur Bühne“, verspricht Ingo Wöste eine Show für die ganze Familie. Um sich inspirieren zu lassen und die Veranstaltung kontinuierlich weiter zu verbessern, haben Wöste und Macaluso die Event-Messe in Dortmund besucht. Eine geschlossene Show für alle Sinne versprechen die Organisatoren. „Die Leute wollen unterhalten werden und etwas Neues erleben“, sind sich Wöste und Macaluso sicher, mit ihrem Konzept den Nerv des Publikums zu treffen.

„Im Rahmen der Vorbereitung ist die Fantasie ein bisschen mit uns durchgegangen“, geben Wöste und Macaluso zu. Ein Ergebnis der Planungen ist ein so genannter Walking Act. Dieser soll im Rahmen von „Genuss am Fluss“ ebenfalls Premiere feiern. Die vier bis fünf Meter großen Figuren – eine mit dem schemenhaften Gesicht einer Sonne, eine mit einer Art venezianischer Maske – sollen im Rahmen der Veranstaltung als „Lennegeister“ etabliert werden.

Woge sucht noch zwei passende Namen

„Diese schönen und imposanten Figuren sollen zu Botschaftern der Stadt Werdohl werden“, sagt Wöste und fügt hinzu: „Die Woge sucht noch zwei passende Namen. Dabei muss einerseits der Bezug zu Werdohl und zur Lenne und andererseits zur Wohnungsgesellschaft Werdohl bedacht werden.“ Namensvorschläge werden bis zum 5. April bei der Woge und beim Stadtmarketing entgegen genommen. Der Gewinner wird am Veranstaltungs-Samstag bekannt gegeben und mit Verzehrgutscheinen für sein Engagement belohnt. Das Oberstufenbüro des Altenaer Burggymnasiums fertigt laut Wöste die Köpfe der Figuren an. „Der Rest wird bei der Woge produziert“, berichtet Susanne Macaluso.

Auch für kulinarische Genüsse sei bei der Veranstaltung am Samstag natürlich wieder gesorgt. Auch hier gibt es eine Änderung: Statt Iserlohner Bier wird bei „Genuss am Fluss“ Veltins fließen. Der Eintritt zu der Veranstaltung ist wie auch in den Vorjahren frei. „Genuss am Fluss“ soll an einem der letzten drei Wochenenden im April – abhängig vom Wetter – stattfinden. Sobald verlässliche Wetterprognosen vorliegen, wird der Termin laut Susanne Macaluso vom Stadtmarketing festgezurrt und bekannt gegeben. Am Sonntag findet dann wie gewohnt die Veranstaltung „Woge kulinarisch“ statt. Hier soll es keine großen Veränderungen geben. Bei Livemusik werden zehn Gastronomen zwischen 11 und 18 Uhr Köstlichkeiten am Lenneufer anbieten.