Halver.

Die Entscheidung des Halveraner Stadtrates vom November vergangenen Jahres, sich selbst um zwei Sitze zu verkleinern, hat natürlich Auswirkungen auf die Anzahl der Wahlbezirke. Wurden in der Vergangenheit stets 18 Kandidaten direkt in den Stadtrat gewählt – die gleiche Anzahl kam, entsprechend des Stimmenanteils der Parteien, über die Reserveliste hinzu – so sind es künftig nur noch 17. Und 37. beziehungsweise 35. stimmberechtigtes Mitglied war und wird der Bürgermeister sein.

Es gibt also künftig einen Wahlbezirk weniger in Halver. Die Zusammenfassung von Straßen und Ortsteilen zu einem Bezirk wird geregelt durch die Einwohnerzahl (16 573) geteilt durch die Anzahl der Wahlbezirke (17). In Halver gibt es also 975 Einwohner pro Wahlbezirk.

Diese Zahl darf höchstens um 25 Prozent (244) über- oder unterschritten werden. Daraus folgert wiederum, dass es in einem Wahlbezirk mindestens 731, maximal 1219 Einwohner geben darf. Durch die Reduzierung der Wahlbezirke 14, 15 und 16 zu zwei Bezirken – der mittlere Teil von Oberbrügge (Burgweg et cetera) „wandert nach unten“, der südliche (Nocken et cetera) wird Ehringhausen zu geordnet. Und die bisherigen Bezirke 17 und 18 werden entsprechend zu 16 und 17.

Hinzu kommt noch, das Oege vom Bezirk 9 zu 12 wechselt sowie Berge und Grünewald vom alten Wahlbezirk 14 dem 13. zugeordnet werden. Schließlich wurde auch der Leyer Sonnenschein in den neunten Bezirk aufgenommen. Die Ober- und Untergrenze der Bevölkerung in den 17 Wahlbezirken liegen künftig bei 1189 (Bezirk 2) und 749 (8).

Dieser Einteilung der Stadt Halver in Wahlbezirke stimmten die Mitglieder des Wahlausschusses auf ihrer ersten Sitzung ohne weitere Diskussion einmütig zu. Zuvor waren die Mitglieder von Bürgermeister Bernd Eicker verpflichtet sowie Nicole Schmies als Schriftführerin und Katrin Serke als Stellvertreterin gewählt worden.