Werdohl.

„Wir freuen uns, dass Bettina Downar in Zukunft als Gleichstellungsbeauftragte tätig ist“, sagte Michael Grabs, Fachbereichsleiter der Stadt Werdohl. Er stellte gestern gemeinsam mit Bürgermeister Siegfried Griebsch die 48-Jährige vor, die die Nachfolge von Judith Heilmaier antritt. Ihre neue Tätigkeit hat Downar am 15. Februar aufgenommen.

Die Stelle der Gleichstellungsbeauftragten sei mit fünf Stunden pro Woche auf das gesetzliche Minimum reduziert worden, erläuterte Grabs. Der Fachbereichsleiter weiter: „Im Rahmen der Aufgabenkritik hatte Judith Heilmaier dazu geraten, die Wochenstunden herabzusetzen.“ Dennoch sei er von der Notwendigkeit des Einsatzes einer Gleichstellungsbeauftragten überzeugt.

Downars Aufgabenfelder: die Erstellung des Frauenförderplans und die Gestaltung des Girls’ Day. Ziel sei es, Anregungen und eventuelle Maßnahmen im Sinne des NRW-Landesgleichstellungsgesetzes vorzunehmen.

Zudem wirkt Downar bei der Stellenausschreibung und der darauf folgenden Auswahl mit, erläutert Siegfried Griebsch, der die Arbeit von Downar zu schätzen weiß: „Sie hat die fachlichen und menschlichen Voraussetzungen für diese Aufgabe.“ So seien neben politischem Interesse auch Personal- und Organisationskenntnisse gefragt. Zudem kann die Neuenraderin in ihrer neuen Funktion an Ausschüssen, Ratssitzungen und Verwaltungssitzungen teilnehmen.

Downar ist vielen Bürgern bereits als Standesbeamtin und Mitarbeiterin des Ordnungsamtes bekannt. 1980 begann sie ihre Ausbildung bei der Stadt Werdohl. Ihre zwei Stellvertreterinnen Sandra Koch und Mechthild Hücker sind ebenfalls seit vielen Jahren in der Verwaltung der Stadt Werdohl tätig.

Downar freut sich auf die neue Herausforderung: „Ich möchte mich als Gleichstellungsbeauftragte stark engagieren“, so die 48-Jährige.