Dorsten. .
Die Löcher im Dorstener DSL-Netz zu stopfen, wird unerwartet teuer. Im Planungsausschuss stellte Frank Lumpe am Dienstag die Zahlen vor, bekannte zugleich, die Verwaltung habe noch keine Vorschlag, wie damit umzugehen sei.
Für den Ausbau in Deuten und Altendorf sowie den Gewerbegebieten Köhl und Ost fehlen insgesamt über 850 000 Euro, die durch Fördermittel und Eigenanteile der Stadt aufgebracht werden müssten. Eigentlich gibt’s zu diesen Kosten 75 % Zuschuss – aber pro Einzelprojekt höchstens 180 000 Euro.
Der DSL-Ausbau in Altendorf (Lücke 150 000, Eigenanteil Stadt 38 000 Euro) und den beiden Gewerbegebieten (Lücke 200 000, Eigenanteil 60- bis 90 000 Euro) wäre zu diesen Bedingungen vielleicht noch darstellbar. In Deuten aber fehlen 500 000 Euro, wovon die Stadt 300 000 tragen müsste. Lumpe: „Nach dem ersten Atemaussetzer läuft jetzt die Prüfung, wie wir in der Verwaltung damit umgehen.“