Werdohl.

Die Werdohler AFT Atlas Fahrzeugtechnik GmbH, zu einhundert Prozent Tochter der Schaeffler AG, wird zum 1. März in die Schaeffler Engineering GmbH umfirmieren.

Die Umbenennung des Entwicklungsdienstleisters ist Teil der neuen Unternehmensstrategie, mit der sich das mittelständische Unternehmen weltweit als Entwicklungs-Dienstleister und Systemspezialist für Mechatronik positioniert. „Ein Engineering-Dienstleister muss dort sein, wo entwickelt wird. Deshalb verfolgen wir unter dem neuen Namen einen globalen Wachstumskurs“, erläutert Rolf Laufs, Geschäftsführer von AFT / Schaeffler Engineering, die Pläne.

Mechatronische Systementwicklung

Auch mit dem neuen Namen werde der Entwicklungsdienstleister weiterhin unabhängig am Markt auftreten und neben Konzernprojekten verstärkt extern tätig sein, versichert Laufs. Für den Eintritt in die neuen Märkte könne das Unternehmen dabei mit der Unterstützung durch den Mutterkonzern rechnen.

Im Jahre 1979 wurde die AFT Atlas Fahrzeugtechnik GmbH in Werdohl gegründet und bietet mechatronische Systementwicklungen, Entwicklung klassischer sowie alternativer Getriebe- und Antriebssysteme, Fahrzeugintegration, mobile Messtechnik sowie Analyse und Optimierung der Fahrzeugakustik an.

10,7 Milliarden Euro Umsatz

1986 wurde AFT durch die LuK Lamellen und Kupplungsbau GmbH übernommen. Drei Jahre später beteiligte sich die damalige Temic Microelectronic, später Continental Temic, zu 50 Prozent. Im Jahre 2004 wurde das Unternehmen dann vollständig in die Schaeffler- Gruppe integriert.

Schaeffler ist mit seinen Marken INA, LuK und FAG ein weltweit führender Anbieter von Wälz- und Gleitlagerlösungen, Linear- und Direktantriebstechnologie sowie ein renommierter Zulieferer der Automobilindustrie. Die global agierende Unternehmensgruppe erwirtschaftete im Jahr 2011 einen Umsatz von rund 10,7 Milliarden Euro. Mit rund 76.000 Mitarbeitern weltweit ist Schaeffler eines der größten deutschen und europäischen Industrieunternehmen in Familienbesitz.