Isselburg. . Die Kletter-Saison in Isselburg beginnt offiziell am 7. April. Bereits ab dem 2. März können sich Interessierte zum Hochseil-Klettertrainer ausbilden lassen.

Noch ist es ruhig im Hochseilgarten in Isselburg und die Saison für mutige Kletterer hat noch nicht begonnen, obwohl, wie Liesel Schmidt von der Verwaltung des Outdoorcenter NRW und somit auch zuständig für den Hochseilgarten in Isselburg versichert, auch im Winter sich immer mal wieder Gruppen auf eine Klettertour und ein spannendes Abenteuer im Hochseilgarten einlassen.

Und bevor am 7. April die Saison offiziell für 2013 eröffnet wird, bietet der Hochseilgarten interessierten Personen eine Zusatzqualifikation Hochseilgartentrainer nach Standards der ERCA (European Rodes Course Association) an. „Besondere Kenntnisse sind für eine solche Ausbildung nicht notwendig“, versichert Schmidt, „aber Schwindelfreiheit sollte schon Voraussetzung sein. Auch der Spaß am Klettern, an Sport und an der Zusammenarbeit mit Menschen und Gruppen ist eine gute Grundlage, um sich zum Trainer ausbilden zu lassen.“ Besonders geeignet wäre so eine Ausbildung für Sozial-, Erlebnis- und Sonderpädagogen. Aber auch Erzieher, Lehrer oder Freiberufler sind die Zielgruppe für eine solche Qualifikation.

Kommunikatives Abenteuer

An den beiden Wochenenden 2./3. und 9./10. März 2013, jeweils von 9-17 Uhr wird in Isselburg wieder so eine Weiterbildungsmaßnahme angeboten. Auf dem Programm steht der didaktisch-methodische Aufbau eines HSG-Trainings, Reflexionsmethoden, kommunikative Abenteuerspiele, Ansätze der Erlebnispädagogik, Knoten und Sicherheitstechniken, Hoch- und Niederseilaufbauten und Materialkunde.

Aber auch die Bergung aus dem Hochseilgarten und die Errichtung einer Baumkletterstation gehören zu den Fertigkeiten, die den Trainingsteilnehmern nahe gebracht werden. Die Kosten für die beiden Wochenenden betragen 500 Euro. Ein Teil der Kosten jedoch kann durch einen Bildungsscheck finanziert werden. Auch ist der Hochseilgarten in Isselburg immer an ausgebildeten Trainern (am liebsten aus den eigenen Reihen) interessiert. Und sollte sich einer der Teilnehmer dazu entschließen, nach der Maßnahme in Isselburg als Trainer tätig zu werden, kann dieser Betrag ebenfalls teilweise aufgefangen werden.

In einem Hochseilgarten sind verschiedene Serien von künstlichen Hindernissen über Seile, Stahlkabel, Bäume und ähnlichem aufgebaut, die sich in einen Parcours sinnvoll steigern. Hier können Kletterer ihr Geschick und auch ihren Mut auf die Probe stellen.

Im Übrigen ist mit zwölf Metern der Hochseilgarten in Isselburg einer der höchsten Seilgärten in Deutschland und bietet zwei Ebenen auf acht und zwölf Metern und einen Niederseilgarten. Die Leitung erfolgt durch einen Sicherheitstrainer und auch die komplette Sicherheitsausrüstung wird zur Verfügung gestellt.