Schwerte. Ende März soll es nun doch etwas werden. Nach langer Planungszeit und immer neuen Widrigkeiten soll dann der Kletterpark am Freischütz eröffnet werden. Derzeit sind die Arbeiter in den Bäumen neben dem Ausflugslokal im Einsatz und hängen Seile, Laufstege und Sicherungseinrichtungen auf.


Von Baum zu Baum führen sechs Kletterrouten. In luftiger Höhe von drei bis zu 15 Metern können von der Familie bis zum ambitionierten Kletterer Menschen durch die Baumwipfel steigen. "Damit können wir im Seminarbereich neue, interessante Tagesprogramme anbieten", sagt Freischütz-Geschäftsführer Jörg Prüser zum Hintergrund der Idee. Aber auch für Familien, Schulklassen und Kindergeburtstage gewinne der Freischütz mit dem Kletterwald zusätzlich an Attraktivität.
Profis ins Boot geholt
Rauf auf die Bäume darf man selbstverständlich immer nur mit Sicherungsgurt und unter professioneller Aufsicht. Und weil die Einrichtung eines Kletterwaldes ebenfalls ausschließlich etwas für Profis ist, hat Jörg Prüser sich zwei davon ins Boot geholt: Patrick Hahnrath und David Kossak, der bereits Geschäftsführer zweier Kletterwälder ist.


Sie haben eigens für dieses Projekt die "Freiraum Erlebnis Schwerte GmbH" gegründet und übernehmen das komplette Vorhaben "Kletterwald Freischütz" - von der Planung bis zum täglichen Betrieb. Bäume werden nicht beschädigt

86 Bäume werden für die Kletterrouten genutzt. Dank eines schonenden Befestigungssystems können die Elemente für den Parcours installiert werden, ohne Bäume anzubohren, sie zu verletzen oder ihr Wachstum zu beeinträchtigen. Allein durch eine spezielle Drucktechnik werden die verschiedenen Kletterelemente an den Bäumen fixiert.Für die Sicherheit der Kletterer sorgt ebenfalls ein top-modernes System.

Eigentlich wollte man bereits vor zwei Jahren die Attraktion bauen und eröffnen. Damals scheiterte das aber vor allem an Bedenken des Landesbetriebs Straße.