Schwerte. . Unbekannte haben Schottersteine von der Eisenbahnbrücke an der Ostberger Straße geworfen und dabei Sachschaden angerichtet. Auf der Autobahn A1 zerstörte ein auf der Fahrbahn liegendes Metallteil den Tank eines Lkws.

Die Schrecksekunden wird die 23-jährige Schwerterin wohl so schnell nicht vergessen: Als sich die Autofahrerin am vergangenen Montagabend in unmittelbarer Nähe zur Eisenbahnbrücke Ostberger Straße/Am Quickspring befand, warfen unbekannte Täter Schottersteine auf die Fahrbahn. Die Frontscheibe des schwarzen Renault Clio wurde dabei zwar zerstört, die junge Frau blieb aber zum Glück unverletzt. Die Täter flüchteten. Es fehlt von ihnen jede Spur.

Nach Angaben von Ralf Hammerl, Sprecher der Kreispolizeibehörde Unna, gab es bereits im vergangenen Jahr einen ähnlichen Vorfall an gleicher Stelle. Seinerzeit konnten die Täter nicht ermittelt werden. Daher wendet sich die Polizei nun erneut an die Öffentlichkeit und bittet dringend um Mithilfe. Sie möchte wissen, ob jemand verdächtige Personen gesehen und Angaben dazu machen kann.

Zeugen werden gebeten sich an die Polizeidienststelle an der Hagener Straße zu wenden.

200 Liter Diesel ausgelaufen

Prächtig reagiert hat am Mittwoch ein Lkw-Fahrer aus Deutschland, als ihm ein auf der Fahrbahn liegendes Metallteil unbekannter Herkunft kurz hinter dem Westhofener Kreuz den Tank durchschlug, so dass Dieselkraftstoff auslief. Er brachte sein Fahrzeug auf der Autobahn A1 Richtung Bremen an der Anschlussstelle Schwerte erst zwischen Aus- und Auffahrt zum Stehen, um den ausfahrenden Verkehr nicht zu behindern bzw. zu gefährden.

Die Polizei hatte zwischenzeitlich die Autobahn kurzfristig komplett gesperrt, dann aber den mittleren und linken Fahrstreifen wieder frei gegeben, den rechten aber während der Arbeiten der alarmierten Schwerter Feuerwehr gesperrt gelassen. Rund 200 Liter Dieselkraftstoff waren ausgetreten und zum Teil schon versickert. Unterhalb der Brücke über die Hörder Straße streute die Feuerwehr die Fahrbahn ab.

Der beschädigte Tank wurde später durch einen provisorischen ersetzt, nachdem verbliebener Kraftstoff abgepumpt worden war.