Plettenberg. .
Mit dem Engagement des Jazztrios „Sounds and Grooves“ hat das Bachforum um den Vorsitzenden Dr. Peter Schmidtsiefer zum Neujahrskonzert ein glückliches Händchen bewiesen: volles Haus, Musik auf hohem Niveau, mal etwas Anderes. Das weitere Programm für das erste Halbjahr verspricht: So wird’s weitergehen.
Die Planungen für weitere Konzerte laufen noch, erste Buchungen wurden aber bereits bestätigt. Die Sinfonietta Köln unter Leitung von Cornelius Frohwein – keine Unbekannten im Ratssaal – gastiert am Sonntag, 13. April um 11 Uhr mit einer Sonntagsmatinee. Im Mittelpunkt des Programms steht die renommierte Pianistin Elmira Sayfullayeva, die Mozarts Klavierkonzert in A-Dur (KV 414) spielen wird. Flankiert wird die Darbietung der gebürtigen Weißrussin von Franz Schuberts Ouvertüre in c-Moll und dem „Divertimento für Streichorchester“ von Béla Bartók, womit andere Aspekte klassischer Musik in den Vordergrund gestellt werden.
Blockflöten im Fokus
Die Blockflöte, gemeinhin unterschätzt als Instrument der hohen, sanften und eher leisen Töne, rückt am Samstag, 11. Mai, in den Fokus: Das Blockflötenconsort Dortmund sowie das Scottish Recorder Orchestra („Recorder“; engl. für Blockflöte) aus Edinburgh führen einmal im Jahr ein gemeinsames Probewochenende unter der Leitung von Dietrich Schnebel in Haus Nordhelle/Valbert durch. Die beiden mitgliederstarken Ensembles präsentieren die Ergebnisse dieser Arbeit und die Vielfalt der Blockflöte bis hinunter zu Großbässen, Subbässen, Subgroßbässen und Contrasubbässen, was ein überwältigendes Klangbild verspricht. Das Konzert beginnt um 18 Uhr, der Ort wird – der zahlreichen Musiker wegen – noch bekannt gegeben.
Vater und Sohn widmen sich am Sonntag, 30. Juni, dem großen Klaviervirtuosen Franz Liszt: Leopoldo und Rafael Lipstein übersetzen mit den Bearbeitungen des Ungarn die Opernmusik Giuseppe Verdis und Richard Wagners, die beide in diesem Jahr 200 Jahre alt würden, fürs Piano. Beidhändig interpretieren die beiden Argentinier Liszts „Rigoletto-Paraphrase“ (Verdi) sowie die „Tannhäuser-Paraphrase“ (Wagner). Außerdem spielen die Lipsteins Mozarts vierhändige Sonaten. Das Konzert beginnt um 18 Uhr im Ratssaal.