Unna. . Die 47-Jährige Sabine Radig bringt vielseitige Erfahrungen als Wirtschaftsförderin mit.
Unternehmerinnen und Unternehmer in Unna haben eine neue Ansprechpartnerin: Sabine Radig tritt ab sofort die Nachfolge von Horst Delkus an, der zum 1. Januar 2013 in Altersteilzeit gegangen ist. Damit setzen die Wirtschaftsbetriebe Unna (WBU) die Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsförderung Kreis Unna (WFG) fort. Dort übernimmt Sabine Radig die örtliche Wirtschaftsförderung für die Unternehmen in der Stadt Unna.
Viele Erfahrungen
Die 47-Jährige bringt vielseitige Erfahrungen als Wirtschaftsförderin mit. 1966 geboren, studierte sie in Bochum Jura und spezialisierte sich auf Wirtschaftsrecht. Im Anschluss machte sie einen Executive Master of Business Administration. Nach ihrem Referendariat in Dortmund arbeitete Radig von 1997 bis Ende 1998 als Vorstandsassistentin an der Universität Witten.
Für den Initiativkreis Ruhr begleitete sie bis 2009 Start-Up-Unternehmen aus dem Bereich Technologie. Die dort geknüpften Kontakte zu Förderern, Gründern und Unternehmen möchte die Wirtschaftsförderin für ihre Arbeit in Unna nutzen.
Die Themen Innovation, Technologie- und Wissenstransfer ziehen sich wie ein roter Faden durch die berufliche Laufbahn Sabine Radigs. So war sie zuletzt bei der Wirtschaftsförderung in Wuppertal zuständig für die Ansiedlung internationaler Technologie-Start-Ups in der bergischen Region und koordinierte dort ein Fördermittelprojekt des Landes zur Förderung internationaler Technologiegründungen.
Am 10. Januar hat Sabine Radig ihren Dienst bei der WFG angetreten. Zunächst möchte sie die Unternehmen im Kreis Unna besuchen und sich bei ihnen vorstellen. „Dabei werde ich nicht nur die großen Betriebe berücksichtigen, sondern auch die kleinen“, erklärt Radig. Sie möchte sich verstärkt dafür einsetzen, dass sich Unnaer Unternehmen mit Unterstützung der WFG überregional miteinander vernetzen, sich austauschen und neue Impulse für Wachstums- und Einsparmöglichkeiten erhalten.
Wissenstransfer
Weitere Schwerpunkte ihrer Arbeit werden die Weiterentwicklung des Hochschulstandortes Unna und die Förderung des Wissenstransfers zwischen den Unternehmen und der Bildungsregion darstellen. Auch den Einzelhandelsstandort Unna wird Radig als Ansprechpartnerin für Gewerbe, Handel und Handwerk begleiten. Als wichtigen Standortfaktor möchte Radig zudem gemeinsam mit dem WFG-Team die Energie- und Ressourceneffizienz fördern.