Unna..


Nach dem erfolgreichen Start im Ruhrgebiet und in Ostwestfalen wird die diesjährige „Biennale: Musik & Kultur der Synagoge“ von Januar bis April im Kreis Unna fortgesetzt.

Auch mit seinem zweiten Zyklus will das bundesweit einzigartige Kulturfestival in neun Veranstaltungen zu Begegnungen mit der großen Tradition deutsch-jüdischer Kultur einladen. Geplant sind Konzerte und Ausstellungen sowie eine Exkursion, ein Studientag und ein Abendgespräch in Unna, Fröndenberg und Selm. Veranstalter sind diesmal neben dem Evangelischen Forum Westfalen der Evangelische Kirchenkreis Unna und die Jüdische Gemeinde haKochaw Unna.

Konzert in der Stadtkirche

Der zweite Zyklus der dritten „Biennale: Musik & Kultur der Synagoge“ startet am Montag, 21. Januar, im Haus der Kirche in Unna mit der Wanderausstellung „Die Synagoge - Schnittpunkt jüdischen Lebens“ (12. Februar - 3. März im Evangelischen Gemeindehaus Stift in Fröndenberg). Im Eröffnungskonzert der Biennale „L’Dor wa Dor - von Generation zu Generation“ erklingt am Sonntag, 27. Januar, um 17 Uhr in der Evangelischen Stadtkirche Unna europäische und amerikanische Synagogalmusik des 19. und 20. Jahrhunderts, aufgeführt vom Synagogal Ensemble Berlin. In der Synagoge Unna gastiert am Sonntag, 17. Februar, um 17 Uhr das Vokalensemble „Feyne Töne“ (Wuppertal) mit Sabbatliedern. Zu den weiteren Höhepunkten gehört am Montag, 11. Februar, in der Synagoge ein Seminar zum Thema „Alte und neue Vielfalt - das Verständnis der Thora in unterschiedlichen Richtungen des Judentums“. Eine weitere Ausstellung widmet sich vom 1. bis 19. März im Bürgerhaus Selm unter dem Motto „Gebauter Aufbruch“ den neuen Synagogen in Deutschland.

Den Abschluss der Biennale bildet am Sonntag, 7. April, eine Exkursion zu neuen Synagogen an Rhein und Ruhr.

Die Biennale 2012/2013 wird gefördert durch die Stiftung Kulturhauptstadt RUHR.2010 und die Evangelische Kirche von Westfalen. Das gesamte Programm finden Sie im Internet unter: