Altena. Noch in dieser woche en die Bergleute mit dem Bohrer von der Burg aus in den Stollen vorstoßen; so sieht es der enge Zeitplan vor. Seit Montag dreht sich die überdimensionale Bohranlage im Hof der Burg, während die Sprengmeister 80 Meter tiefer zum Endspurt in der Horizontale ansetzen.

Bisher sieht es so aus, dass die Arbeitsgemeinschaft sogar etwas schneller durchkommt als erhofft. Die jetzige Bohrung reicht gerade für ein Abflussrohr - oder besser gesagt für eine lange Stange mit einer Art Fräse am unteren Ende: Dieser Raisebohrer vergrößert den Durchmesser des Stollens auf 300 cm.

Das Material fällt praktischerweise nach unten und kann auf dem kürzest möglichen Weg abtransportiert werden. Danach folgt Handarbeit vom Arbeitskorb aus. Bisher gehen die Burgbauherren weiter von einem Eröffnungstermin des Erlebnis-Burgaufzuges noch in diesem Jahr aus.