Rees. . Der Reeser Verkehrs- und Verschönerungsverein hat eine Chronik erstellt und würdigt damit das Engagement des alten Vorstandes.
Sympathisch herüber kommen die Projekte des neuen VVV-Vorstandes. Er würdigt nämlich die Arbeit der Väter des Verkehrs- und Verschönerungsvereins und setzt sie zeitgemäß in Szene. Mit seinem medialen Auftritt bei Facebook präsentiert der VVV seine bisherigen Aktionen und setzt auf interaktive Beteiligung.
Gestern stellte der Vorsitzende Michael Kemkes mit Bernd Hübers und Gerd Bündgens die Internetseite vor, deren Konzept Axel Breuer erstellt hat. „Wir haben festgestellt“, so Michael Kemkes, „dass es keine Chronik vom VVV gibt. Da bietet sich Facebook einfach an, hier die Aktivitäten mit Fotos und Texten einzupflegen.“ Praktisch ist an der Seite: Auch wer nicht bei Facebook angemeldet ist, kann sich die Seite ansehen. „Sie mit Kommentaren und Fotos anreichern kann man allerdings nur, wenn man bei Facebook angemeldet ist“, erklärt Breuer. Er sorgt als Administrator dafür, dass es eine Verlinkung zur Lokalpresse gibt. Wer in einer Suchmaschine VVV Rees eingibt, gelangt auf die Seite. „Es gibt aber auch eine zentrale Anlaufstelle“, erläutert Michael Kemkes. Wer eine Email an bilder@vvv-rees.de schickt, kann sich ebenfalls mit Kommentaren, Anregungen oder Fotos einbringen.“
Beim Blick in die Chronik wird deutlich, wie viele Skulpturen und Sehenswürdigkeiten der VVV für die Stadt Rees angeschafft hat. „Aber an einigen Stellen fehlt die Illumination“, erläutert Bernd Hübner. „Besonders am Bär fiel uns auf, dass das Rondell nachts eine richtig dunkle Ecke ist. Und auch der Wall ist unbeleuchtet.“ Also will der Verein als erstes die Bären-Skulptur illuminieren. Ein Angebot wird derzeit eingeholt. Weitere Beleuchtungsideen will der VVV umsetzen. Und befragt dazu die User. „Die Illumination des Bären können wir aus unserer Kasse schultern“, berichtet Kemkes.
Hot Spot auf dem Markt?
Mit der Durchführung des Rees Festivals – hier trafen sich Menschen aus aller Welt mit Namen Rees – wurde der Verkehrs- und Verschönerungsverein im Jahr 1973 wieder reaktiviert. Und hier beginnt die Chronik. Aber auch die Satzung und ein Aufnahmeantrag enthält die neue VVV-Seite.
In der Vergangenheit hat sich der Verkehrs- und Verschönerungsverein auch gesellschaftlich beteiligt. So wurden Reisen unternommen oder Stadtfeste organisiert. „Wie wir uns in Zukunft gesellschaftlich engagieren, wollen wir in Ruhe überlegen.“ In Sachen Gestaltungssatzung will sich der VVV übrigens heraushalten. „Da sind Werbegemeinschaft und Wirtschaftsforum federführend.“ Doch da die Vorstandsmitglieder auch Väter von Jugendlichen sind, liegt ihnen am Herzen, die junge Generation miteinzubeziehen. „Unsere Idee ist beispielsweise, einen Hot Spot auf dem Markt zu installieren, damit unsere Kinder nicht zum kostenlosen surfen zu McDonalds fahren.“