Bergkamen. . Zum dritten Mal innerhalb kürzester Zeit haben Einbrecher die Hütte auf der Adener Höhe heimgesucht. Revierförsterin Christiane Günther ärgert sich aber auch über den Silvester-Müll auf der Adener Höhe.
Zum dritten Mal innerhalb kürzester Zeit haben Einbrecher die Hütte auf der Adener Höhe heimgesucht. Revierförsterin Christiane Günther ärgert sich aber auch über den Müll nach der Silvesterfeier auf dem höchsten „natürlichen Punkt“ Bergkamens, auf der Adener Höhe.
„Die Leute können und sollen hier feiern und sich über den herrlichen Blick auf das Silvesterfeuerwerk über Bergkamen und den Nachbarstädten freuen“, sagt Christiane Günther, die Leiterin des Forststützpunkt Ost von RVR Ruhr Grün. „Sie sollen aber bitte auch den Müll, den sie hier hoch bringen, wieder mit hinunter nehmen.“
Über 200 Leute sollen sich wieder auf der Adener Höhe zur traditionellen Silvesterfeier hoch über den Dächern der Nordbergstadt eingefunden haben. Als die Mitarbeiter von RVR Ruhr Grün nach der Weihnachtspause wieder ihre Arbeit aufnahmen, sahen sie, dass die Kuppe der Adener Höhe von den traurigen Resten von Böllern und Raketen übersät war.
Noch schlimmer sind für sie die zahlreichen Glasscherben von zerdepperten Sektflaschen. „Die müssen wir mühsam auch aus den Büschen und Sträuchern drumherum heraussuchen. Bleiben sie liegen, dann können durch sie im Sommer ganz leicht Brände entstehen.“ So fängt das neue Jahr so an, wie das alte geendet hatte. „Vor den Feiertagen starten wir immer eine große Müllsammelaktion, damit sich den Spaziergängern ein freundlicher Anblick bietet. Nach den Feiertagen müssen wir dann wieder ran.“
Müll bleibt nicht nur auf der Spitze, sondern auch am Fuß der Halde zurück. Ganz aktuell waren am Mittwoch die Überreste eine „Picknicks“ zu bewundern: Warmhalteverpackungen und Papiertüten einer bekannten Fast Food-Kette. Für die Sauberkeit des Parkplatzes an der Erich-Ollenhauer-Straße sorgt aber der städtische Baubetriebshof.
Ein Rätsel sind für Christiane Günther die zahlreichen Einbrüche in die Hütte. „Sie steht seit Jahren leer und hier gibt es nichts zu holen“, betont sie. Beim jüngsten Bruch ließen die Täter eine Rettungsdecke zurück. Sie haben vermutlich in der Hütte Unterschlupf gefunden und dort auch geschlafen.