Schwerte-Ost. . Immer wieder wird der Fußballverein von Einbrechern heimgesucht. So auch in der Nacht von Montag auf Dienstag.
Als er am Dienstagmorgen gegen kurz vor 11 Uhr schon durchs bereits offene Tor auf den Platz ging, dachte sich Bernd Droll noch nichts. Doch dass Fußbälle und Trikots auf dem Gelände lagen, ließ den Platzwart vom ETus/DJK wieder an einen Einbruch denken. Der Verdacht bestätigte sich.
Die beiden Container des heimischen Vereins sowie der Holzpfosten wurden gewaltsam geöffnet, durchsucht und der Inhalt zum Teil zerstört. Auch in den alten Schiedsrichterraum im gemauerten Gebäude gelangten die Unbekannten, indem sie erst ein Fenster, dann eine Tür aufbrachen.
Der Monitor blieb stehen
„Den relativen neuen Rechner haben die geklaut, den alten Drucker und den ganz alten Monitor haben sie stehen gelassen“, erzählt Droll von seiner ersten Bestandsaufnahme. Er benachrichtigte sofort die Polizei und inspizierte weiter die Lage.
Die Trikots, die auf dem Platz lagen, gehörten dem Verein Holzpfosten. Gleich einen ganzen Satz, so Droll, hatten die Täter auf der Anlage verteilt. Die Zahl der Fußbälle, die auf dem Gelände zu sehen waren, summierte sich auf acht. Droll hat keine Erklärung, was für den Einbruch und die Zerstörung die Ursache sein könnte.
Ob die Täter aus dem Container des E-TuS Sachen mitgehen ließen, konnte er nicht sagen: Er wird genutzt von der Jugendabteilung, die dort ihre Trainingsgeräte unterbringt. Auch vom Verein Holzpfosten konnte erst später am Tage jemand den Schaden begutachten.
Während der ETuS/DJK Kummer nach Einbrüchen gewohnt ist – „Vor einigen Jahren ist innerhalb eines Vierteljahres dreimal eingebrochen worden“, so Droll –, erlebte der Verein Holzpfosten zum ersten Mal das Gefühl, Opfer einer Straftat zu sein. „Wir sind erst seit einem Jahr auf dem Platz und haben deshalb noch nicht die Erfahrung gemacht“, so Florian Riesewieck, einer der Spieler.
Länger als ein gutes Jahr hatte auch der ETuS/DJK Ruhe, nachdem sein Sportplatz regelmäßig zum Tatort gemacht wurde. Selbst während eines Spiels trauten sich einst die Täter, die Umkleidekabinen aufzubrechen und dort die Handys der Sportler zu stehlen.