Barkenberg. .

Selbst gekocht, selbst geschrieben, selbst layoutet. Das 15-seitige Kochbuch ist von den Mädchen und Jungen des Streetworker-Projekts Winni mit viel Liebe zum Detail ausgearbeitet worden.

Auf die Details legen die Jugendlichen auch beim Kochen viel Wert. „Lecker ohne Tüte“ heißt die Vorgabe. „Es müssen nicht immer ,Maggi’ und ,Knorr’ sein“, sagt Diplom-Sozialpädagogin Daniela Kopietz. Ihr Motto: alles frisch in den Topf und die Pfanne.

„In der Gruppe zu kochen, macht Spaß“, sagt Jason (16), der zu Hause am Herd mithilft. Beim Burger-Rezept rattert er die Zutaten wie ein erfahrener Koch herunter. Dabei müssen die Jugendlichen schon manches Mal größere Mengen einkaufen. „Für mindestens acht Leute“, sagt Michelle (15) schmunzelnd. Umso mehr, umso besser.

„Einmal mussten wir in zwei Touren essen“, erinnert sich Kopietz. Die Gruppe kommt bei den Jugendlichen bestens an. 50 bis 60 junge Barkenberger haben sich bei den Kochbuch-Arbeiten eingebracht.

Dabei gibt’s auch Sachen, die nicht jeden Jugendlichen vor Begeisterung Luftsprünge machen lassen. Zum Beispiel Bratkartoffeln. Doch zusammen schmeckt auch das lecker.