Werdohl. .

Die Bundesstraße 236 zwischen Werdohl und Altena musste am Dienstagmorgen nach einem Lkw-Unfall für mehrere Stunden gesperrt werden. Jetzt soll die Strecke wieder frei sein. Mit Beeinträchtigungen müssen Autofahrer aber weiterhin rechnen, berichten Polizei und Feuerwehr.

Bei dem Unfall war am frühen Morgen ein Sattelzug auf glatter Fahrbahn rund 300 Meter vor der Einmündung Elverlingsen ins Rutschen geraten. Der Lkw war Richtung Werdohl unterwegs. Dabei schlug das Führerhaus um. Der Sattelzug mit dem verkeilten Führerhaus blieb quer auf der Fahrbahn stehen. Der Fahrer blieb unverletzt.

B 236 für mehrere Stunden gesperrt

Bei dem Unfall bohrten sich die Stützen des Aufliegers in den Tank des Führerhauses. Rund 600 Liter Diesel liefen nach Angaben von Stadtbrandinspektor Manfred Theile aus. Die Feuerwehr rückte mit dem Löschzug Stadtmitte aus, konnte den Treibstoff aber erst nach der Bergung des Lkw abstreuen. Die Polizei musst die B 236 für mehrere Stunden voll sperren. Betroffen waren vor allem Berufspendler.

Ein Spezialunternehmen aus Hagen konnte den Sattelzug schließlich bergen. Dabei musste das gesamte Führerhaus mit einer Stange angehoben werden. Bei der Feuerwehr geht man davon aus, dass ausgelaufener Diesel in die Kanalisation gelangt ist. Deshalb wird das Iserlohner Unternehmen Lobbe die Kanäle rund um die Unfallstelle spülen. Dazu könnte eine Ampel aufgestellt werden.

Deshalb müssen Autofahrer auf der B 236 zwischen Werdohl und Altena noch den ganzen Tag mit Behinderungen rechnen.