Altena. .

Geschichten und Gedichte, Besinnliches wie Heiteres zum Advent und zur Weihnacht las Gerd Behrendt vor 75 Zuhörerinnen und Zuhörern in der Burg Holtzbrinck.

Was der Pastor im Ruhestand vor fünfzehn Jahren als Programm für die eigene Kirchengemeinde im Mühlendorf begann, ist zum Selbstläufer geworden: Die Lesung in der Vorweihnachtszeit hat inzwischen ihr treues und begeistertes Publikum gefunden. Vor einem Jahr noch in der Lutherkirche, fand die vom Kulturring getragene Veranstaltung erstmals in der Bürgerburg statt. Aufgelockert wurde die Lesung durch das Flötenspiel einer Musikschülerin der Lennetaler Musikschule aus Plettenberg. Sie sprang für die erkrankte Violinistin Andrea Waesch ein, die das Programm ursprünglich durch ihr Geigenspiel untermalen sollte.

Die Art seines Vortrags und die abwechslungsreiche Mischung von Gedichten und Geschichten bekannter und auch weniger bekannter Dichter und Autoren ist es, die die Lesungen von Gerd so beliebt machen. Seine wohlklingende Sprechstimme füllt dabei immer mühelos den Raum.

„Von drauß vom Walde...“

Mit Theodor Storms „Von drauß’ vom Walde komm ich her“ begann Behrendt in all den Jahren sein Programm. Nun stellt er das beliebte Gedicht immer an den Schluss seines Vortrags. Der Pfarrer im Ruhestand zum Publikum: „Ich weiß, dass viele von ihnen gerade deswegen gekommen sind.“