Halver. .
Zum elften Mal lud der Hegering Halver unter Vorsitzendem Bernd Volkenrath zu einer revier- und hegeringübergreifenden Drückjagd auf Schwarzwild. 110 Jäger aus 13 Revieren verbanden gesetzliche Vorgaben und Brauchtumspflege.
Wildschweine verursachen insbesondere beim Maisanbau hohen Schaden. Schwarzwild hat einen Vermehrungsgrad von bis zu 300 Prozent. Zudem wurde Halver vor drei Jahren zum schweinepestgefährdeten Bezirk erklärt. Eine Krankheit, die auch durch Wildschweine übertragen wird. Schwarzwild hat keine natürlichen Feinde. So diente die Drückjagd, die auf Füchse und Rehwild ausgeweitet wurde, auch dazu, die Vorgaben der unteren Jagdbehörde zu erfüllen.
Die Strecke – drei Füchse, drei Wildschweine und sechs Stück Rehwild – wurde später am „Fuchsloch“ auf Gut Voswinkel gelegt. Nach dem Signal „Begrüßung“ des Bläsercorps’ unter Leitung von Annette Rosiepen und einem Willkommen an die Jäger kamen alle im Gastraum zum Erfahrungs- und Meinungsaustausch zusammen.
Das traditionelle Schüsseltreiben, bei dem eine Schüssel mit Hochprozentigem die Runde macht, wurde nicht mehr gepflegt. Stattdessen gab es Schnaps in Pinnchen.