Werne. .

Nur noch neun Mal schlafen, dann öffnet endlich wieder einer der außergewöhnlichsten Weihnachtsmärkte der Region: Am Samstag und Sonntag, 1. und 2. Dezember, erwartet die Freilichtbühne Werne wieder zwischen 10 und 20 000 Besucher zu ihrer Traditionsveranstaltung am ersten Adventwochenende. Am Samstag ist der Markt von 13 bis 21 Uhr geöffnet, am Sonntag von 12 bis 20 Uhr.

Rund 50 Stände

Rund 50 Stände, aufgereiht vor und hinter der Bühne, warten auf die Besucher. Und der Adventsmarkt bietet alles für die Sinne. Das beginnt schon beim Gang durch das Tor: Dort, wo sonst die Schauspieler ihr Talent unter Beweis stellen, stehen die ersten Büdchen und bieten eine imposante Draufsicht. Dahinter schlängelt sich der Lindwurm der Büdchen kreuz und quer durch das Gelände. Dabei gibt es natürlich wieder all die Leckereien, die im Dezember einfach sein müssen.

Aber auch das Handwerk wird wie gewohnt nicht zu kurz kommen, über 40 Buden werden so mit Leben gefüllt. Vom Seilmacher bis zum Holzhandwerker wird für jeden Geschmack etwas dabei sein. Teilweise werden die Handwerker dem Publikum zeigen, wie ihre Kunstwerke entstehen. Zum Beispiel die Anja Stötzer, die die Kunst des Glasblasens live zeigt. Auch Muldenhauerin Liane Utnehmer reist extra aus Thüringen an. Utnehmer präsentiert den Besuchern Mulden und Schalen aus Holz, die eher Blättern und Herzen als schnöden Auffangbehältnissen gleicht. Künstler sind auch die vielen Mitglieder der Freilichtbühne und das werden sie an den beiden Festtagen mehr als einmal unter Beweis stellen: Mit musikalischen Einlagen und Gedichten werden sie die Besucher auf die besinnliche Zeit einstimmen. Für die Jüngeren wird es dann etwa Kasperletheater geben und die Kinder und Jugendlichen der Bühne werden mit Gedichten unterhalten. Und am Sonntagabend schaut auch der Nikolaus vorbei. Er hat sich für 18 Uhr angekündigt. Für das leibliche Wohl sorgt natürlich wieder das Bühnencafé, dessen Mitarbeiter in vorweihnachtlicher Atmosphäre Kaffee und Kuchen anbieten.

Bühne macht Pause

Nach dem Adventsmarkt macht die Bühne übrigens nur ganz kurz Pause: Dann geht schon die Vorbereitung auf die nächste Spielzeit mit „Der Zauberer von Oz“ und „Wickie und die starken Männer“ weiter.