Lüdenscheid. .
Wer einen Einblick in die Leistungsfähigkeit und das Potenzial der Industriebetriebe und ihrer Dienstleister in der Region Südwestfalen sucht, wird derzeit auf dem Schützenplatz am Loh gut bedient. 121 Unternehmen treffen sich dort bei der Südwestfälischen Technologie-Ausstellung (SWTAL) seit Donnerstag.
Es ist die Messe der kurzen Wege, der regionalen Innovationen und die der Entscheider. Es wird nicht nur geguckt, es werden auch Geschäfte gemacht. Dementsprechend fällt der Auftritt mit den Ständen in der Halle I (Zelt) und in der Schützenhalle aus. „Das kostet richtig Geld. Aber das gehört auch zum Selbstverständnis der Aussteller“, weiß Peter Treu von der Wirtschaftsförderung der Stadt Lüdenscheid, der zusammen mit Susanne Schendel die inzwischen 14. Messe organisiert hat und darauf auch ein wenig stolz ist: „Keine andere Stadt in NRW hat so eine eigene Veranstaltung.“ Die Flächen jedenfalls sind ausverkauft, den ersten neuen Interessenten für 2014 hatte Treu bereits am Vormittag vormerken können. „Viele kommen als Besucher und merken dann, dass sie selbst hier stehen könnten.“
Öffnungszeiten und Preise
Die Südwestfälische Technologie-Ausstellung findet noch Freitag und Samstag statt, von 9.30 bis 18 bzw. 17 Uhr.
Tageskarten kosten 10 Euro, Schüler bis 18 Jahre haben kostenfreien Zutritt.
Belegt sind etwa 3000 Meter Standfläche. Rund 5000 Besucher werden erwartet.
Das wissen auch Weltmarktführer, die nicht direkt aus der Umgebung stammen, aber nach Lüdenscheid kommen, „weil Sauerland und Bergisches Land eine spannende Region sind“, wie Tim Grönegräs am Stand von Epson sagt. Schnelle kleine Industrieroboter sind im produzierenden Gewerbe unverzichtbar. Und deshalb passt nur einige Meter weiter erstmals auf der Messe die Wipperfürther Fa. Krüger aus Treus Sicht gut ins Portfolio. Auch dort geht es um Industrieautomation mit neuen und gebrauchten Automaten, geradezu ein Klassiker für die Messe am Loh.
Völlig anders als in der Vergangenheit ist in diesem Jahr der Werkzeugbau aufgestellt. 13 Unternehmen der Branche haben sich rund ums Werkzeugbau-Institut Südwestfalen aufgestellt. Das hat es so noch nie gegeben, dabei ist das doch die klassische Lüdenscheider Domäne.“