Lünen. . 77-Jähriger Lüner händigte 1500 Euro und seine EC-Karte an einen Betrüger aus Litauen aus

Die Polizei warnt vor einer erfindungsreichen Betrugsmasche, der ein 77-jähriger Lüner nun zum Opfer fiel und in der am vergangenen Mittwoch ein 19-jähriger Verdächtiger aus Litauen dem Haftrichter vorgeführt wurde. Die Masche läuft so: Ende Oktober erhielt der Lüner am Nachmittag einen Anruf eines angeblichen Anwalts. Der Anrufer eröffnete das Gespräch in russischer Sprache und teilte mit, im Krankenhaus zu sein und den Sohn des Angerufenen zu besuchen. Dieser habe einen Verkehrsunfall verursacht. Dabei sei eine weitere Person verletzt worden. Um Sanktionen zu verhindern und seinen Sohn „freizukaufen“, seien 3000 Euro zu zahlen. Letztendlich händigte der 77-jährige Lüner 1500 Euro sowie seine EC-Karte an einen männlichen Geldabholer aus. Dieser 19-jährige Geldabholer aus Litauen wurde am vergangenen Dienstag in Lübbecke festgenommen. Die Polizei warnt vor solchen Trickbetrügereien und bittet, bei derlei Anrufen die Angelegenheit direkt und persönlich mit Verwandten oder Bekannten zu besprechen.