Dorsten. .

Über die Ausbürgerung des Musikers Wolf Biermann 1976 aus der DDR und ihre Folgen berichtet Dr. Henrik Bispinck am Freitag, 9. November, 19.30 Uhr, im Alten Rathaus (Eintritt frei). 1977: Im Jahr nach der Ausbürgerung des Liedermachers verschärft die DDR-Führung ihren kulturpolitischen Kurs. Künstler und Intellektuelle, die gegen die Ausbürgerung protestieren, werden drangsaliert. Prominente wie Schauspieler Manfred Krug und die Lyrikerin Sarah Kirsch verlassen die DDR. Der Vortrag gibt Einblicke in die Stasi-Berichte über die kritische Kulturelite.

Der promovierte Historiker Henrik Bispinck ist in der Abteilung Bildung und Forschung beim Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen tätig. Der Eintritt ist frei.