Holzwickede..
„Vorbeugen ist besser als heilen“ - dieser Grundsatz aus der Medizin gilt im übertragenen Sinne auch für Sicherheitsfragen. Soweit es die Arbeit der Polizei angeht, erhält sie in Holzwickede schon die Unterstützung von aktiven Seniorinnen und Senioren aus dem Projekt „Senioren helfen Senioren“. Ins Leben gerufen wurde das Projekt schon 1998 durch das Kommissariat Vorbeugung. Derzeit freut sich Walter Gottbehüt, ehrenamtlicher Seniorenberater des Kommissariats Vorbeugung, über die aktive Unterstützung von sieben aktiven Seniorinnen.
Gemeinsam mit Petra Landwehr vom Kommissariat Kriminalprävention/Opferschutz stellten die Seniorenberater gestern die Aktion „Stopp dem Diebstahl!“ auf dem Kommunalfriedhof vor. Dazu wurden jetzt auch auf allen Friedhöfen der Gemeinde Informations- und Hinweisschilder aufgestellt, die Senioren und anderen Besuchern Empfehlungen zum richtigen Verhalten auf Friedhöfen geben.
„Wir wollen mit diesen Schildern und unserer Aktion die Besucher sensibilisieren für mögliche Gefahren auf dem Friedhof“, erklärt Uschi Bergmann. „Gerade jetzt in der dunklen Jahreszeit sollten Besucher gut aufpassen, um nicht Opfer einer Straftat zu werden.“
Oft reichen schon einfache Verhaltensregeln: etwa den Besuch am Grab so einrichten, dass man mit Beginn der frühen Dämmerung den Friedhof schon wieder verlassen kann. Oder den Besuch gemeinsam mit einer/m Bekannten machen. Wer die Trauerstelle verlassen muss, um z.B. Wasser zu holen, sollte eine Vertrauensperson auf zurückgelassene Sachen am Grab aufpassen lassen. Auch sollten niemals persönliche Dinge am Grab oder im Eingangsbereich stehen gelassen werden. Diese und weitere Tipps wollen die Seniorenberater am 1. November auch auf dem Kommunalfriedhof direkt an die Besucher weitergeben. „Wir werden dann an allen Eingängen stehen“, sagt Uschi Bergmann.
Die Hinweisschilder zur Aktion konnten mit finanzieller Hilfe der Sparkasse und Caritas auf den Friedhöfen aufgestellt werden. Angebracht wurden die Schilder durch den Baubetriebshof der Gemeinde. „Wir haben diese Aktion natürlich gerne unterstützt“, versichert Bürgermeister Rother.