Brambauer. . Noch steht die Sekundarschule Brambauer nur auf dem Papier, die für die Bewerbung beim Land und die Aufnahme des Betriebs im kommenden Jahr notwendigen Kooperationspartner indes hat sie bereits. Entsprechende Vereinbarungen wurden gestern unterzeichneten.

Noch steht die Sekundarschule Brambauer nur auf dem Papier, die für die Bewerbung beim Land und die Aufnahme des Betriebs im kommenden Jahr notwendigen Kooperationspartner indes hat sie bereits. Entsprechende Vereinbarungen wurden gestern unterzeichneten. Für die projektierte Schule zeichneten Reinhold Bauhus und Heyo Wullf, deren ProfilSchule bzw. Realschule für die Gemeinschaftsschule aufgelöst werden, und Beigeordneter Horst Müller-Baß, für die Schulen mit Sekundarstufe II Ulrich Vomhof (Käthe-Kollwitz-Gesamtschule), Arno Franke (Lippe-Berufskolleg) und Dr. Jürgen Czischke (Freiherr-vom-Stein Gymnasium).

Man habe vorhandene Wege und Kontakte berücksichtigt bei der Auswahl der Kooperationspartner, so der Leiter der Lüner Schulverwaltung, Jürgen Grundmann. Sinnlose Konkurrenz (beispielsweise zum technisch-gewerblich ausgerichteten Berufskolleg Werne) ist nicht intendiert, so Arno Franke, aber eine Alternative zur Gesamtschule Waltrop in der Käthe-Kollwitz-Gesamtschule in Lünen-Süd anzubieten, sei erwünscht, so Vomhof: „Wir erhoffen uns konkret durch die enge Partnerschaft eine Bereicherung der Oberstufe durch gut ausgebildete Schülerinnen und Schüler.“ Können wir immer gebrauchen, sagt der Schulleiter. Die Sekundarschule in Brambauer einzurichten sei alternativlos, sagt Czischke, „und für uns ist es wichtig, möglichst viel über Ausgangslage und Wünsche der Schülerinnen und Schüler, die von dort zu uns kommen werden, zu wissen.“

Austausch ist denn auch eine der Grundvoraussetzungen der Kooperation, ebenso die Verpflichtung zur Aufnahme leistungsfähiger Absolventen, die Abstimmung laufbahnspezifischer Gegebenheiten beispielsweise beim Fremdsprachenangebot und in allen Übergangsbedingungen.

Detailabsprachen stehen noch aus und werden im Prozess fortwährend erforderlich sein. Schließlich gibt es weder Curricula noch Lehrwerke für die neue Gemeinschaftsschule, aber da seien Kollegien und Schulaufsicht ja erprobt, sagen die Pädagogen und sprechen von „Entwicklungsaufgabe“. Mit der Ausarbeitung des Konzepts betraut ist momentan eine Arbeitsgruppe, der Bauhus großes Engagement bescheinigt.