Kamen/Unna. .
Kleine Ursache, große Wirkung. Ein zunächst kleiner Haarriss in einer Dieselleitung eines VKU-Busses auf der Linie R53 sorgte für eine Umwelt- und Verkehr gefährdende Dieselspur von der Märkischen Straße in Heeren-Werve bis zum Unnaer Bahnhof. Die kleine Panne brachte der VKU erhebliche Kosten ein.
Die Feuerwehren Kamen und Unna streuten die Dieselspur ab und fegten das Streugut anschließend auf. Die Rechnung dafür muss die VKU begleichen, 6000 bis 7000 Euro macht das angesichts der Länge der Spur und des Zeitaufwandes der Wehr aus, so heißt es dort. Zudem musste der Bus abgeschleppt werden.
Die Verkehrsgesellschaft tue alles um solche Probleme zu vermeiden, betont das Unternehmen. Auch mit hohem Wartungs- und Kontrollaufwand aber sei so etwas nie völlig auszuschließen. Das Problem: Der Fahrer merke davon zunächst nichts, speziell in der Dämmerung oder bei Regen falle die Spur auch so schnell nicht auf. Daher wurde der Vorfall am Mittwochabend erst bemerkt, als der Bus schon am Bahnhof in Unna angekommen war.