Plettenberg. .
Kommt das nächste „Supertalent“ aus Plettenberg? Wer am Samstagabend den Fernseh-Sender RTL eingeschaltet hatte, konnte in der Castingshow „Das Supertalent“ den 17-jährigen gebürtigen Plettenberger Marvin Gräb bei seiner Unplugged-Version des Songs „Too Close“ von Alex Clare bewundern – das Publikum in Berlin und die Juroren Dieter Bohlen, Thomas Gottschalk und Michelle Hunziker waren hellauf begeistert. Marvin Gräb bekam einen Stern als Ticket für die nächste Runde und hat nun die Chance auf einen Platz in einer der drei Halbfinal-Liveshows.
„Du hast ein Organ an Stimme“, lobte „Pop-Titan“ Dieter Bohlen die Leistung des gebürtigen Plettenbergers. Bis zu seinem neunten Lebensjahr wuchs das Gesangstalent in der Vier-Täler-Stadt auf, zwischenzeitlich wohnte Gräb bei seiner Mutter in Rietberg und absolviert mittlerweile sein Fachabitur zum Sozialpädagogen in Varel bei Wilhelmshaven.
„Mit elf Jahren hat Marvin angefangen zu singen. Er hatte immer wieder Auftritte mit seiner Band oder auf privaten Veranstaltungen wie Polterabenden“, berichtet sein stolzer Vater Thomas Gräb. Dabei seien auch Gesangseinlagen vor mehreren Hundert Besuchern keine Seltenheit. „Marvin hat sich alles selbst beigebracht, er hatte nie Gesangsunterricht“, erzählt sein Vater. Dass es auch ohne Unterricht klappen kann, zeigte Gräb der prominenten Jury am Samstag.
Tausende Aufrufe im Internet
„Ohne Playback zu singen, zeugt von großem Mut. Du hast es toll auf den Punkt gebracht“, urteilte Dieter Bohlen über die Leistung des 17-Jährigen. Auch Michelle Hunziker lobte den angehenden Sozialpädagogen: „Du machst echt eine gute Figur auf der Bühne.“ Am Ende wollten alle drei Juroren Marvin Gräb wiedersehen; Bohlen klopfte dem Plettenberger Hoffnungsträger auf die Schulter.
„Ob Marvin weiterkommt, hängt unter anderem von der Anzahl an Aufrufen seines Auftritts auf der Video-Plattform ,Clipfish’ ab“, hofft Thomas Gräb, dass auch möglichst viele Plettenberger das Video im Internet ansehen. Über 17 000 Aufrufe hat er dort bereits.