Lüdenscheid. .
Seit 10 Jahren gibt es die Kooperation von Kirchen und Kino in Lüdenscheid. Mit „Le Havre“ am Mittwoch, 24. Oktober, läuft im Filmpalast die 11. Staffel an. Acht Filme stehen wieder auf der Liste des feinen, aber kleinen Programmkinos.
Gezeigt werden dann, Beginn ist jeweils um 17.30 und 20 Uhr, Streifen, die teilweise bekannt sind, manchmal auch aus der Nische kommen, aber mit einem gewissen Anspruch aufwarten. Eine Jury aus Fachleuten beider großer Kirchen hat die Filme ausgewählt.
Das „Mehr des Lebens“
Im Mittelpunkts steht immer die Sehnsucht nach dem Anderen, dem „Mehr des Lebens“, ohne Festlegung auf ein bestimmtes Genre. Es geht um Vermittlung und Aufklärung, genau so aber auch um das pure Kinovergnügen.
Verantwortlich in Lüdenscheid zeichnen Pfarrer Olaf Bischoff von der evangelischen Erwachsenenbildung, Heiner Bruns, Leiter der katholischen Familienbildungsstätte, und natürlich André Lubba, Besitzer des denkmalgeschützten Kinos an der Werdohler Straße.
Mit „Le Havre“ gezeigt wird eine finnisch/französisch/deutsche Koproduktion aus dem Jahr 2011 die sich der Flüchtlingsproblematik an den Grenzen Europas annimmt. Ein älterer Schuhputzer der französischen Hafenstadt nimmt sich eines afrikanischen Flüchtlingsjungen an.
Le Havre wird zum Synonym als schützender Hafen für die Bedrängten und Ausgeschlossenen, in der Hoffnung, dass die Rettung der Gestrandeten doch noch gelingen könnte.