Kamen. .
Die Ks sind Heike Gellerts Ding. Aber nicht etwa Frauenattribute der Vorzeit wie Küche, Kinder, Kirche. Die Kamener Autorin faszinieren Kurzkrimi, Kurzgeschichte, Kriminalroman, Kräutermärchen und Kunst. Ihr neuester Krimi wird jetzt auf der Frankfurter Buchmesse vorgestellt.
Natürlich hat er Bezüge zu Kamen und Umgebung. Zeitlich greift er etwas voraus. Es ist Frühling im Kreis Unna. Die Motorradsaison beginnt. Angesagt sind die Edel-Motorräder, die auch ein Heeren-Werver Händler vertreibt. Der Tod eines Bikers führt auch hinein in Drogenspekulationen. Und irgendwie versammeln sich Kommissarin Marie Gutario und weitere Figuren des Krimis am Einhorn-Kreisel in Heeren-Werve.
In Heeren-Werve war schon Gellerts Roman „Ewas Apfelernte“ angesiedelt. Er erschien 2006 anlässlich der 400-Jahrfeier des Herrenhauses „Haus Heeren“ und hatte natürlich Bezug zum Adelssitz und seiner Orangerie. Nach über zwei Jahrzehnten in der Kreisverwaltung Unna hat sich Heike Gellert auf mörderische Geschichten verlegt. Inzwischen gewann sie Preise, gehört literarischen Vereinigungen an und hat sich einem Namen gemacht unter anderem als Mitglied der „Mörderischen Schwestern“.
Für den Herbst plant sie nicht nur die Vorlage ihres neuesten Krimis. Sie wird auch lesen auf dem Frauenkrimifestival Krimadonna.