Essen. Das ZDF und die Allianz Deutscher Produzenten haben sich auf neue Bezahlungsmodelle geeinigt. Bei Nachverwertungen und kleineren Produktionsbudgets soll es künftig bessere Konditionen für Dokumentarfilmer geben.

Das ZDF und die Allianz Deutscher Produzenten haben neue Eckpunkte für die Produktion von Auftrags-Dokumentationen vereinbart. Unter anderem erhalten die Produzenten künftig bei kommerziellen Nachverwertungen eine Erlösbeteiligung, wie die Produzentenallianz am Donnerstag mitteilte. Bei kleineren Produktionsbudgets sollen zudem höhere Handlungskosten anerkannt werden.

Der Vorsitzende der Allianz, Alexander Thies, begrüßte "die substanziellen Verhandlungserfolge". Es müssten aber noch weitere Schritte folgen. ZDF-Intendant Thomas Bellut betonte: "Die Situation unabhängiger Produzenten wird mit dieser Vereinbarung in einem Kernbereich öffentlich-rechtlichen Auftrags, der Dokumentation, weiter verbessert." Die Allianz Deutscher Produzenten - Film & Fernsehen vertritt rund 220 Produktionsfirmen.