Bergkamen. . Die Holz-Erde-Mauer soll ein Anziehungspunkt für Touristen werden. Dafür hat jetzt die Stadt einen Maßnahmekatalog vorgelegt.

Die Holz-Erde-Mauer steht und ist eingeweiht. Bereits in seiner nächsten Sitzung am 1. Oktober wird der Bergkamener Kulturausschuss beraten, wie es weitergehen kann. Dazu liegt ihm ein Maßnahmekatalog vor, der vom Stadtmarketing entwickelt worden ist.

Die konkreten Vorschläge reichen vom Bau von Parkplätzen für Pkw und Fahrrädern über ein Ausschilderungssystem mit Informationen im Archäologischen Park und Wegweisern im Stadtgebiet bis hin zur Entwicklung einer App für Smartphones mit allen wichtigen Infos rund ums Römerlager.

Geplant ist auch, den Eingang mit einem Holzportal und Informationstafeln neu gestalten. Möglich wäre auch die Installation von Lichtstelen. Darüber hinaus soll eine Agentur beauftragt werden, die ein Marketingkonzept für die touristische Vermarktung des Römerparks Bergkamen erarbeiten soll. Hiermit könnte sich die Stadt erneut um Fördermittel aus dem Landesprogramm „Erlebnis NRW“ bewerben.

Rund 100 000 Euro sind für diesen ersten Maßnahmekatalog erforderlich. Auch hier erhofft sich die Stadt eine Landförderung von 80 Prozent aus dem regionalen Wirtschaftsförderprogramm / Tourismus im Jahr 2013.